Wenn Jessica Rosenthal mit Menschen spricht, dann hat man den Eindruck, sie blühe auf. Besonders, wenn es junge Menschen sind. Man kann sich gut vorstellen, wie die Lehrerin an einer Gesamtschule in Bonn mit Begeisterung ihre Schüler unterrichtet, auf ihre Fragen eingeht und ihnen Inhalte vermittelt. Jetzt gerade steht sie aber nicht im Klassenzimmer, sondern in einer Küche in einem Berliner Hotel im Osten der Hauptstadt. Sie fragt die Azubis, wie es ihnen ergangen ist während der Corona-Pandemie.
Viele sagen, sie hätten ihren ursprünglichen Ausbildungsplatz aufgeben müssen. Sie seien in Betrieben die ersten gewesen, denen gekündigt wurde. Ein Berliner Pilotprojekt hat einige dieser jungen Menschen aufgenommen. Sie dürfen seit vergangenem November in einer Ausbildungsküche üben.
Jessica Rosenthal ist nicht nur Lehrerin. Sie ist SPD-Politikerin, Bundesvorsitzende der Jusos, der sozialdemokratischen Jugendorganisation. Und sie will nach der Wahl am 26. September in den Bundestag. Rosenthal schaut sich das Projekt mit den Auszubildenden vor Ort an.
Jessica Rosenthal möchte verstehen, welche Anliegen Auszubildende haben
Zwischen Fritteuse und Backofen steht Rosenthal in der Küche, mit dem durch die Pandemie gebotenen Abstand zu den Azubis, und schaut ihnen beim Zubereiten zu. Sie fragt, prüft, beobachtet. Am liebsten würde sie selbst mit anpacken in der Küche, so sei es auch ursprünglich geplant gewesen, zumindest erklärt Rosenthal das später.
Die Botschaft, die von Rosenthals Besuch ausgehen soll: Sie möchte verstehen, welche Anliegen junge Auszubildende haben und nach Lösungen suchen – notfalls auch mit Körpereinsatz. Das Pilotprojekt in Berlin könnte eine Möglichkeit sein, bundesweit bessere Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen in der Gastronomie und dem Hotel-Bereich zu schaffen. Ausbildungsküchen könnten einige Ausbildungsplätze retten – gerade, falls im Herbst ein weiterer Lockdown droht und wieder reihenweise Hotels dichtmachen müssen.
"Wäre es ein Friedrich Merz oder Philipp Amthor, wäre es leichter für mich."
Im Herbst könnte Jessica Rosenthal sogar mitentscheiden, ob es einen weiteren Lockdown gibt oder nicht. Dann könnte sie Abgeordnete im Bundestag sein. Dafür kandidiert sie aktuell als Direktkandidatin der SPD in Bonn. "Als SPD haben wir die Bonnerinnen und Bonner jahrzehntelang von uns überzeugt. Daran möchte ich natürlich anknüpfen. Trotzdem ist es kein leichter Wahlkreis", erklärt Rosenthal. In der Studentenstadt, die bis 1990 Hauptstadt der Bundesrepublik war, sind die Grünen generell eher stark und profitieren aktuell auch noch zusätzlich vom Bundestrend. Dazu kommt noch, dass auch der CDU-Direktkandidat eher liberal eingestellt ist. "Wäre es ein Friedrich Merz oder Philipp Amthor, wäre es leichter für mich", meint Rosenthal scherzend.
Dass Rosenthal es über die nordrhein-westfälische Landesliste der SPD in den Bundestag schafft, ist auch nicht ausgeschlossen. Sie ist mit Platz 20 zumindest noch im Bereich derer, die eine 50:50-Chance auf ein Mandat haben. Entscheidend dafür ist, wie sich der Bundestagswahlkampf der SPD entwickelt. Zumindest erleben die Sozialdemokraten gerade einen leichten Aufwärtstrend, wenn auch einen langsamen.
Für den Wahlkampf hat Rosenthal Urlaub genommen. Die Doppelbelastung als Juso-Vorsitzende und Bundestagskandidatin war schon hoch genug. Ihre 50-Prozent-Stelle an einer Bonner Gesamtschule hat es zusätzlich erschwert, die vielen Termine zu koordinieren. Dazu kommt die Entfernung zu Berlin, zum Sitz der SPD-Zentrale. Im Gegensatz zu Kevin Kühnert, ihrem Vorgänger als Juso-Chef, der in Berlin geboren ist und lebt, wohnt Rosenthal nämlich nicht in der Hauptstadt.
"Es ist schon auch eine Blase hier, die mit der Lebensrealität vieler Deutscher oft weniger zu tun hat."
No GroKo? Jessica Rosenthal mit Vize-Kanzler Olaf Scholz (r.).Bild: Getty Images Europe / Pool
In Berlin fühlt sich die 28-Jährige immer noch eher wie eine Besucherin. "Mädchen vom Land" nennt Rosenthal sich selbst. Sie kommt eigentlich aus Niedersachsen, aus einer kleinen Gemeinde. Das Studium hat sie nach Bonn gebracht, wo sie nach ihrem Referendariat lebt und arbeitet. Sie empfindet es als Vorteil, dass sie nicht in der Millionenstadt Berlin zu Hause ist. "Es ist schon auch eine Blase hier, die mit der Lebensrealität vieler Deutscher oft weniger zu tun hat. Das fällt mir hin und wieder auf, wenn ich da bin", sagt sie.
Als watson sie an diesem Freitagmorgen trifft, hat ihr Büro die falsche Adresse herausgesucht: die Büro-Adresse des Ausbildungsprojekts, nicht die des Hotels, in dem das Ausbildungsprojekt stattfindet. Das Hotel liegt einige Kilometer weiter östlich, in der Nähe des östlichen Berliner Tierparks. Schnell wird umdisponiert und ein Taxi gerufen. "Ist das weit weg?", fragt Rosenthal.
Rosenthal trat in große Fußstapfen
Die Distanzen und Größenordnungen der Hauptstadt sind für die Juso-Vorsitzende nach wie vor ein Rätsel. Erst im Januar ist die Lehrerin zur Bundesvorsitzenden der Jugendorganisation der SPD gewählt worden. Seither ist sie immer öfter in der Hauptstadt – auch, wenn nach wie vor viele Treffen und Termine digital stattfinden.
Rosenthal war zu Beginn des Jahres in große Fußstapfen getreten. Manche meinen: in zu große. Ihr Vorgänger Kevin Kühnert hatte wie kaum ein anderer Juso-Vorsitzender zuvor auf Bundesebene für Schlagzeilen gesorgt. Zeitweise war Kühnert prominenter in den Medien vertreten als mancher Minister oder hoher Parteifunktionär. Mit markigen Sprüchen wie "lieber Zwergenaufstand als klein machen" wurde er zum Gesicht der "No-GroKo"-Bewegung innerhalb der SPD – derjenigen Parteimitglieder also, die sich nach der Bundestagswahl 2017 dagegen wehrten, wieder mit CDU und CSU in eine Bundesregierung zu gehen. Überlegungen Kühnerts wie die, BMW zu vergesellschaften, brachten ihm aber auch jede Menge Kritik ein.
"'No GroKo' könnte ich immer noch sagen, wenn es wider Erwarten noch einmal versucht werden sollte."
Jessica Rosenthals Umgang mit der Presse ist anders. Sie klingt weniger scharf als Kühnert, ist zurückhaltender bei Interviews. Sie sorgt für weniger Schlagzeilen. Aktuell gilt es auch nicht, eine erneute Große Koalition zu verhindern. Sondern darum, gemeinsam für die SPD Wahlkampf zu machen. "Die gesamte SPD ist sich einig: Eine Regierungsbeteiligung der Union schadet unserem Land. 'No GroKo' könnte ich immer noch sagen, wenn es wider Erwarten noch einmal versucht werden sollte. Jetzt möchte ich dafür sorgen, dass die SPD stark genug ist, dass wir solche Szenarien gar nicht diskutieren", sagt Rosenthal.
Große Fußstapfen? Juso-Chefin Jessica Rosenthal und ihr Vorgänger Kevin Kühnert (r.).Bild: Getty Images Europe / Pool
In den Medien fühlt sie sich trotzdem zu Unrecht in bestimmte Rollen gedrängt. Gerne würde man von ihr hören, welchen Konzern sie enteignen möchte oder wie sexistisch mit ihr als junge Frau umgegangen wird. Diesem Bild möchte sie nicht entsprechen.
Stattdessen will sie lieber über andere Inhalte reden. Bildung ist ihr Herzensanliegen, wie sie erklärt. Rosenthal sagt: "Es ist schon krass, wenn man mitbekommen hat, wie sehr die Politik Schülerinnen und Schüler sowie Studierende während der Corona-Krise vernachlässigt hat. Man hat einfach null investiert, um Präsenzunterricht zu ermöglichen. Aber jetzt drucken sich alle Parteien wieder in ihre Wahlprogramme, dass Bildung oberste Priorität hat. Das ärgert mich unheimlich."
Die Gesamtschullehrerin Rosenthal hat aus nächster Nähe mitbekommen, was es bedeutet, wenn in den Medien von digitalem Unterricht und angeblichen Hygiene-Konzepten für Schulen gesprochen wurde: "Ich habe Klassen unterrichtet, da waren bei vielen die Mikrofone und Kameras in der Video-Konferenz ausgeschaltet. Von denen wusste ich, die sitzen gerade mit drei Geschwistern in einem kleinen Raum und können nicht sprechen, geschweige denn ordentlich lernen. Für diese Schüler und Schülerinnen war das vergangene Schuljahr eine Katastrophe." Ein Grund, warum sie zu einer der schärfsten Kritikerinnen von Gesundheitsminister Jens Spahn und Bildungsministerin Anja Karliczek geworden ist.
"Generell müssen wir uns einmal überlegen, wie wichtig uns Bildung eigentlich ist. Im vergangenen Jahr habe ich gemerkt, wie sehr es überall hapert. Da waren Schüler und Schülerinnen in meinen Klassen, für die das kostenlose Essen in der Schule die erste Mahlzeit des Tages war. Die kommen mit leerem Magen in den Unterricht", erklärt Rosenthal. Während der Lockdowns wusste sie nicht, wie diese sich ernähren würden, wenn es kein Schulessen gab. Oftmals fehlt es am allernötigsten.
Während der Corona-Krise kam dann noch zum Tragen, dass viele Familien zu Hause nur über mobiles Internet und ein gemeinsames Handy verfügten. "Da war dann nach wenigen Unterrichtsstunden auch schnell mal das Datenvolumen erschöpft. Für viele ist das gar nicht vorstellbar, aber auch das gehört zum ganzen Bild dazu. Es gab einfach kein WLAN in deren Haushalt."
"Ich finde, man kann nur dann gute Politik machen, wenn man zuhört und versucht alle Perspektiven miteinzubeziehen."
Rosenthal sagt über sich selbst, sie sei nicht aus Zucker. Durch die Politik hat sie gelernt, einiges auszuhalten und einstecken zu können. Die Lernsituation ihrer Schüler habe sie aber sehr mitgenommen, erzählt sie. Man merkt: Bei ihr ist die Wut keine Wahlkampf-Floskel, das Thema geht ihr an die Substanz. Auch deshalb möchte sie für den Bundestag antreten. Sie will sich für eine bessere Förderung von Bildung einsetzen – auch für Auszubildende.
Rosenthal hat studiert – sieht darin aber kein Hindernis, auch Auszubildende zu verstehen
Es gab eine Zeit, da waren Juso-Vorsitzende selbst Auszubildende. Gerhard Schröder, Juso-Chef von 1978 bis 1980, gelernter Einzelhandelskaufmann und später Bundeskanzler, ist das prominenteste Beispiel. Rosenthal hat erst das Abitur gemacht und dann studiert, wie ihr Vorgänger Kevin Kühnert. Rosenthal sieht darin kein Hindernis: "Ich finde, man kann nur dann gute Politik machen, wenn man zuhört und versucht alle Perspektiven miteinzubeziehen. Deshalb war es mir wichtig das Ausbildungshotel zu besuchen oder im letzten Jahr eine Tour durch Ausbildungsbetriebe zu machen."
Rosenthal sagt, sie habe sich inzwischen intensiv mit den Regelungen für Auszubildende beschäftigt. Als zu Beginn der Corona-Pandemie reihenweise Auszubildende entlassen wurden, habe sie es sich zur Aufgabe gemacht, sich dafür einzusetzen, dass diese jungen Menschen eine Perspektive erhielten. Deshalb, das ist Rosenthals Botschaft, ist sie an diesem Freitagmorgen in der Küche eines Berliner Hotels im Osten der Hauptstadt. Um zuzuhören und Lösungen zu finden.
"Würdet ihr dieses Projekt hier weiterempfehlen? Findet ihr das gut?", fragt sie die anwesenden Auszubildenden in der Küche und bekommt heftiges Nicken als Antwort. Für viele der Anwesenden war die Ausbildungsküche die einzige Möglichkeit, ihre Ausbildung überhaupt zu Ende zu bringen. Andere berichten davon, dass sie in ihren vorherigen Ausbildungsberufen eher wie billige Arbeitskräfte behandelt, aber nicht ausreichend auf ihre Prüfungen vorbereitet wurden. "Wenn ich jeden Tag die gleiche Speisekarte koche, habe ich am Ende keine Ahnung davon, wie man ein Reh oder einen Fasanen zubereitet", meint der Leiter des Projekts. So gesehen sei so eine Ausbildungsküche auch eine gute Alternative abseits der Corona-Pandemie, um dafür zu sorgen, dass die Qualität der Ausbildung sichergestellt wird.
Rosenthal nickt, hört zu und notiert in einem roten Notizbuch mit SPD-Logo auf dem Einband. Sie hakt im Gespräch mit dem Leiter des Projekts nach, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen sind, wie die Gewerkschaften und die Unternehmer eingebunden werden und inwiefern ein solches Modellprojekt auch bundesweit umsetzbar ist. Rosenthal will den Eindruck vermitteln, dass es ihr nicht darum geht, den Termin als PR-Event auszunutzen. In einem ruhigen Moment spricht sie mit einer der Auszubildenden unter vier Augen. Zum Schluss bedankt sie sich für das Gespräch, sagt den Auszubildenden "Tschüss" und verlässt das Hotel in Richtung U-Bahn.
Die Vergangenheit und die Zukunft der SPD: Jessica Rosenthal neben der Statue Willy Brandts in der Parteizentrale.Bild: Getty Images Europe / Pool
Einen Tag später steht Jessica Rosenthal im Atrium des Willy-Brandt-Hauses, der SPD-Parteizentrale. Neben ihr die überlebensgroße Statue Brandts, von 1969 bis 1974 erster sozialdemokratischer Bundeskanzler und seit 1987 Ehrenvorsitzender der SPD. Sie sagt: "Als ich das erste Mal hier war, war ich schon sehr beeindruckt. Das Haus, die Menschen hier und natürlich die Bedeutung für die Partei. Das war schon heftig. Hätte mir damals jemand gesagt, dass ich hier irgendwann regelmäßig mit einem eigenen Ausweis ein und aus gehen würde, hätte ich das nicht geglaubt."
Heute ist sie hier, um den Jusos bei einer digitalen Wahlkampf-Klausur zu erklären, warum sie, ihre Bundesvorsitzende, für den Bundestag kandidieren will. Mit ihr kandidieren drei weibliche Juso-Mitglieder, die an diesem Tag aus Bayern, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zugeschaltet sind – sowie ihr Stellvertreter. Im Atrium haben sich eine Handvoll Vorstandsmitglieder der SPD-Jugendorganisation versammelt, die nun mithilfe von Kameras und Laptops die Veranstaltung übertragen.
Rosenthal sagt, sie hätte die Veranstaltung auch lieber persönlich abgehalten. Das liege ihr mehr und mache auch mehr Spaß. Sie hätte in ihrem ersten Jahr als Juso-Vorsitzende auch lieber mehr persönlichen Kontakt gehabt. Aber so ist es nun mal im Jahr zwei der Corona-Pandemie. Vor der Kamera wechseln sich die verschiedenen Redner ab, während Helfer im Hintergrund eifrig dafür sorgen, dass die Verbindung nicht abbricht.
Im Jahr 2021 ist das immer noch keine Selbstverständlichkeit in Deutschland, Breitbandanschlüsse fehlen an vielen Orten. Immer wieder gibt es Verbindungsprobleme mit den zugeschalteten Bundestagskandidatinnen. Rosenthal übernimmt die Rolle der Moderatorin, überbrückt, macht Scherze und stellt in der Wartezeit Fragen an die zugeschalteten Teilnehmer und Teilnehmerinnen, zu denen die Verbindung stabil ist. Aufgeregt sei sie bei solchen Auftritten nicht mehr, erzählt Rosenthal später. Vor Menschen stehen und etwas erzählen, das kann sie. Das ist eine Kernkompetenz für Politiker. Aber Rosenthal kann auch zuhören und das Gesagte verarbeiten.
Andere Zeiten: Jessica Rosenthal beim SPD-Parteitag 2019, ohne Corona und damals noch als Chefin der Jusos NRW.Bild: www.imago-images.de / Felix Zahn/photothek.net
Freizeit oder gar freie Wochenenden habe auch sie kaum gehabt in den vergangenen Wochen, erklärt sie. Es stimme schon, was die anderen Kandidatinnen erzählt hätten: Nächte mit vier bis fünf Stunden Schlaf gibt es während des Wahlkampfs häufig. Aber Rosenthal will sich nicht beschweren. Das sei genau das, was sie machen wolle. Sie wisse auch, wofür sie den Wahlkampf betreibt. Nur Urlaub fehle ihr. Vergangene Woche wurde sie gegenüber jemandem unwirsch. Da habe sie gemerkt, sie muss mal wieder etwas runterfahren. Bevor der Wahlkampf in die heiße Phase geht, macht sie daher noch einmal eine Woche Pause von allem.
Die wird sie brauchen. Wenn alles klappt, wird der Wahlkampf in einem Abgeordnetenmandat münden und dann wird Rosenthal wahrscheinlich auch erst einmal wenig Freizeit haben. Sie sagt darüber: "Mir ist klar, dass das eine 60- bis 80-Stunden-Woche bedeutet." Vor allem, wenn man so ambitioniert ist wie sie.
Den Vorsitz der Jusos möchte Rosenthal für die Arbeit als Abgeordnete nicht aufgeben. Sie ist ja gerade erst gewählt worden. Außerdem würde der Fraktion etwas mehr Einfluss der Jusos ganz guttun, so ihre Meinung.
Auch dafür rührt sie nun ordentlich die Werbetrommel. Dieses Wochenende wäre eigentlich komplett mit Terminen für die Jusos oder ihrem Bundestagswahlkampf verplant gewesen. Anschließend an ihren Berlin-Besuch hätte Rosenthal am Sonntag noch eine Abendveranstaltung gehabt. Die wurde aber abgesagt. So endet ihr Arbeitstag bereits mit der Zugfahrt nach Bonn am späten Nachmittag. Das findet sie schade. Sie meint, sie hätte gerne noch mehr gemacht.
SPD-Politiker Rolf Mützenich im Porträt: Verhältnis zu Merz, seine Ehefrau und sein Wohnort
Rolf Mützenich ist der Fraktionschef der SPD. In zahlreichen Debatten spricht er für seine Partei im Bundestag. Mützenich ist bekannt für seine Friedenspolitik, gleichzeitig half er aber auch bei der Durchsetzung des Sondervermögens für die Bundeswehr.