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CDU-Politikerin Wiebke Winter: Diese Frau will mit 25 in den Bundestag kommen

Lieblingsort Bücherregal: Wiebke Winter in ihrer Wohnung im Norden von Bremen.
Lieblingsort Bücherregal: Wiebke Winter in ihrer Wohnung im Norden von Bremen. bild: watson
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...mit Wiebke Winter: Diese Frau will mit 25 in den Bundestag – und arbeitet an einer CDU-Sensation

Wiebke Winter ist 25 Jahre alt und will im Herbst für die Christdemokraten direkt in den Bundestag gewählt werden, ausgerechnet in Bremen. Über eine junge Frau, die CDU-Klischees bricht – und schon die hässlichste Seite der politischen Arbeit gesehen hat.
05.04.2021, 15:2602.09.2021, 12:35
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Gibt es noch irgendeinen Haken? Wiebke Winter scrollt nach oben, scrollt nach unten. Sie sagt: "Das passt alles, ja." Sie fragt trotzdem nach. Kurze Pause, ihre Mundwinkel gehen nach oben. "Wenn ihr nicht irgendwo 'ne krasse Kapitalismuskritik eingebaut habt."

Wiebke Winter ist CDU-Politikerin und arbeitet seit Monaten an einer Sensation. Jetzt, an diesem Abend Ende März, sitzt sie zu Hause im Norden Bremens, am Schreibtisch vor dem gebogenen Bildschirm, an den ihr Notebook angeschlossen ist. Ihr Gesicht ist auf ihre linke Hand gestützt. Die Website, über die sie mit der rechten Hand ihre Maus jagt, ist die von "Better Birth Control": einer Initiative, die sich dafür einsetzt, dass jungen Menschen Verhütungsmittel gratis zur Verfügung stehen. Und dafür, dass sich in heterosexuellen Beziehungen nicht mehr so oft die Frau alleine darum kümmern muss.

Winter spricht gerade mit Jana Pfenning, einer der beiden Gründerinnen von "Better Birth Control. Pfenning ist aktives SPD-Mitglied. Daher die Frage mit dem Kapitalismus. "Wir halten uns zurück", antwortet Pfenning darauf und lächelt. Wenig später sagt Winter: "Ich liebe eure Seite."

Ein paar Tage darauf postet Winter eine Instagram-Story, in der sie "Better Birth Control" unterstützt. Darüber steht: "Verhütung ist nicht nur Frauensache." Wiebke Winter will, dass man solche Forderungen in Zukunft öfter von der CDU hört.

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Die CDU hat es hier noch nie geschafft

Die Sensation, an der Wiebke Winter gerade arbeitet, das wäre der Einzug in den Bundestag. Winter ist 25 Jahre alt – und damit die jüngste Direktkandidatin der CDU für die Wahl am 26. September. Sie tritt in Bremen an – wo die Christdemokraten noch nie ein Direktmandat geholt haben.

Was ist das denn für eine Christdemokratin?

Wer über Wiebke Winter liest und Interviews mit ihr anschaut, erfährt Folgendes über sie: Abitur mit 17, in ihrem Jahrgang das zweitbeste in Bremen. Jurastudium an der Bucerius Law School in Hamburg, einer prestigereichen Privatuniversität. Ihr erstes Staatsexamen hat Wiebke Winter mit 21 gemacht, mit ihrer Promotion ist sie inzwischen ziemlich weit. Mit 23 wird Winter Bremer Landeschefin der Jungen Union, der Jugendorganisation von CDU und CSU. Mit 24 wird sie zur Bundestagskandidatin. Wenige Wochen später, auf dem CDU-Parteitag im Januar 2021, krönen die Delegierten erst Armin Laschet zum Chef – und wählen dann Wiebke Winter in den Bundesvorstand, als Beisitzerin.

Dass sie privilegiert ist, sagt Wiebke Winter selbst über sich. Ihr Vater Augenarzt, ihre Mutter Pharmazeutin, die Großeltern väterlicherseits, die wenige hundert Meter von ihrem Haus entfernt wohnten: Sie haben ihr den Raum gegeben, um schnell zu lernen. Wiebke Winter hat in einem Interview mit "Radio Bremen TV" über ihr Abitur gesagt: "Ich hatte große Freude an den Prüfungen."

Sie meint aber auch: "Ich war eine coole Streberin." In der Schule habe sie anderen Schülern geholfen, Lehrer manchmal in lange Gespräche verwickelt, um die Stunde vergehen zu lassen.

Jetzt, da sie an der Sensation arbeitet, wohnt Wiebke Winter zusammen mit ihrem Freund in einer Mietwohnung im Norden Bremens. Drei Zimmer, knapp 60 Quadratmeter, kein Schnickschnack in Sicht. Sie verdient Geld mit einem Halbtagsjob als wissenschaftliche Mitarbeiterin an ihrer Uni – und bekommt Geld aus einem Stipendium. Sie sagt: "Seit ich 22 bin, stehe ich auf eigenen Beinen", sie betont den letzten Satzteil. Winter meint, manchmal werde ihr ihre behütete Kindheit vorgeworfen, die Tatsache, dass sie weniger kämpfen musste als andere. Was daraus für sie folgt? "Ich habe die Extra-Aufgabe, mich da reinzufühlen."

Für jemanden, der aus Bremen in den Bundestag will, ist das besonders wichtig. Das hier ist der Stadtstaat, der vielen im Rest Deutschlands als Negativbeispiel gilt: für schlechte Schulen, für überdurchschnittliche Armut. Für niedrige Wahlbeteiligung.

Corona-Wahlkampftermin am Nachmittag, natürlich vom kleinen Arbeitszimmer aus, natürlich über einen Videoanruf. Wiebke Winter hat sich mit der Leiterin der "Sozialen Manufakturen" verabredet: einer Initiative im Bremer Stadtteil Gröpelingen, bei der benachteiligte Menschen in unterschiedlichen Einrichtungen Produkte herstellen, die dann später verkauft werden, von Stahlgrills bis Marmelade. Gröpelingen war in den Jahrzehnten vor Wiebke Winters Geburt ein Stadtteil der Industriearbeiter, viele haben in den Schiffswerften geschuftet. Viele Jobs sind seither verschwunden, die Armut ist gewachsen. Nur 56,4 Prozent der Berechtigten haben hier bei der Bundestagswahl 2017 Kreuze auf ihre Stimmzettel gemacht, fast 20 Prozentpunkte weniger als im Bundesdurchschnitt.

"Moin, Frau Weber", ruft Wiebke Winter ins PC-Mikrofon. Es ist der Termin für eine Podcast-Aufnahme. "Wegen Morgen" heißt das Audio-Format. Wiebke Winter vermutet, dass sie die einzige Bundestagskandidatin mit einem Wahlkreis-Podcast ist. Um die 20 Minuten soll eine Folge dauern, in jeder davon spricht Winter mit einem Menschen aus ihrem Wahlkreis. Die Länge passt gut für die Wegstrecke zur Arbeit, glauben sie und ihr Team. Eine zweistellige Zahl von Helferinnen und Helfern unterstützt Winter im Wahlkampf. Einer davon ist ihr Freund, der die Podcast-Episoden schneidet und viele Ideen beigesteuert hat.

Fünf Minuten im Gespräch, dann hat Winter die Chefin der Sozialen Manufakturen beim Du. Sie sagt in die Kamera: "Super, Svenja!" Dann startet die Aufnahme, Winter bittet ihren Gast, sich vorzustellen. Sie hört lächelnd und regelmäßig nickend zu, nach vorne gelehnt, mit wachsamem Blick auf den Bildschirm. Winter fragt nach dem Lastenfahrrad-Verleih, nach der Stelle als Stadtteilmanagerin in Gröpelingen, die Svenja Weber antritt, nach dem geplanten Food-Market im Viertel. "Ich glaube, Gröpelingen hat mit dir gewonnen", sagt Wiebke Winter gegen Ende des Gesprächs.

Wahlkampf im Remote-Modus: Wiebke Winter bei einem Videogespräch in ihrem Arbeitszimmer. Vor ihr an der Wand Porträts von Ruth Bader Ginsburg, Ursula von der Leyen, Kamala Harris.
Wahlkampf im Remote-Modus: Wiebke Winter bei einem Videogespräch in ihrem Arbeitszimmer. Vor ihr an der Wand Porträts von Ruth Bader Ginsburg, Ursula von der Leyen, Kamala Harris. bild: watson

Über die Anti-AKW-Bewegung in die CDU

Im September 2009 wurde es für Wiebke Winter ernst mit der Politik. Sie war damals 13 Jahre alt und stand auf einer Demonstration in Berlin, um sie herum ihr Vater und zehntausende andere Menschen. Es waren die Tage vor der Bundestagswahl, Angela Merkel war gerade knapp vier Jahre lang Bundeskanzlerin. Die Umfragen sagten eine schwarz-gelbe Koalition voraus: CDU, CSU und FDP. Alle drei Parteien wollten damals die Laufzeit der deutschen Atomkraftwerke verlängern. Wiebke Winter und die Demonstranten um sie herum waren dagegen.

2009 lief in Bremen aber noch eine Diskussion, die Winter ähnlich stark aufregte. Politiker von SPD und Grünen, der beiden Regierungsparteien, forderten die Abschaffung der Gymnasien: der Schulart also, in der Wiebke Winter endlich reichlich Futter für ihren Kopf bekommen sollte, nachdem sie sich vorher jahrelang gelangweilt hatte.

Wo sollte sie hin? Zu den Grünen, der Anti-Kernkraft-Partei – oder zur CDU, die in Bremen das Gymnasium verteidigte? Am Ende nahm ihr Angela Merkel die Entscheidung ab. 2011, kurz nach der nuklearen Katastrophe im japanischen Fukushima, nahm die Kanzlerin die Laufzeitverlängerung zurück und beschleunigte den Atomausstieg endgültig. Wiebke Winter trat 2012 in die Junge Union ein. Noch im selben Jahr war sie im Landesvorstand, später wurde Paul Ziemiak auf sie aufmerksam, der damalige JU-Bundeschef. 2018 bot er ihr die Leitung des Arbeitskreises Frauen an.

2019 trat Winter überraschend gegen den damaligen Landesvorsitzenden der JU Bremen zur Wahl an. "Mein Name ist Wiebke, ich bin 23 Jahre alt, Bremerin, motiviert, teamfähig und vor allen Dingen leidenschaftlich", sagte sie in ihrer Bewerbungsrede, die das Online-Portal der JU Bremen "flammend" nannte. Winter gewann.

Wiebke Winter will anders sein als viele in ihrer Partei. Sie ist nicht nur für kostenlose Verhütung, sondern auch gegen das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche. Sie sagt dazu: "Ich glaube, keine Frau treibt leichtfertig ab." Sie erklärt, sie sei immer schon dafür gewesen, dass Homosexuelle einander heiraten dürfen. Und "sehr offen, was das Thema Migration angeht". Sie will, dass der Strom in Deutschland spätestens 2035 nur noch aus erneuerbaren Energiequellen kommt. Sie verortet sich im sozialliberalen Flügel der Partei.

Warum aber nicht die Grünen? Wiebke Winter ist zum Beispiel gegen eine Frauenquote. Sie fordert stattdessen, dass Parteiarbeit besser zusammenpasst mit dem Alltag vieler Menschen. Sie will, dass Frauen einander stärken. Genderneutrale Sprache sieht sie gelassen – sie sagt, sie spreche jeden Menschen so an, wie er selbst genannt werden möchte. Und Unternehmerinnen und Unternehmer sieht sie als Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise. Aber sie sagt mit Blick auf die Grünen auch: "Wenn wir am Ende dieselben Ideen haben, ist das doch Tiptop."

Wiebke Winter hätte sich Norbert Röttgen als CDU-Chef gewünscht, der als Kandidat Ökologie und Diversität besonders stark betont hatte. Von Armin Laschet, dem gewählten Vorsitzenden, fordert sie jetzt einen "klaren Kurs". Sie selbst wird mit der eigenen Meinung immer wieder anecken, das weiß sie. Sie fordert, dass die Energiewende schneller vorangeht, damit in Bremen baldmöglichst 100 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien kommt. "Zwei Drittel Wind, ein Drittel Solar", so beschreibt sie ihr Ziel. Bremen, dem kleinen Bundesland der geschlossenen Schiffswerften, kann der Wandel besonders viele Jobs bringen, glaubt Winter.

Wie sich Angriffe aus dem Netz anfühlen, hat sie schon lernen müssen

In Wiebke Winters Arbeitszimmer, an der Wand links neben dem Schreibtisch, hängen drei Farbdrucke, drei plakatgroße Frauenporträts in Pinktönen. Darauf abgebildet: Links Ruth Bader Ginsburg, die 2020 gestorbene Richterin am Obersten Gerichtshof der USA, Vorkämpferin gegen Rassismus und für das Recht der Frauen am eigenen Körper, eine Ikone vieler Linksliberaler. Rechts Kamala Harris, erste schwarze und südostasienstämmige US-Vizepräsidentin. Und in der Mitte Ursula von der Leyen, CDU-Politikerin und Präsidentin der Europäischen Kommission. Hinter dem Schreibtisch, an einer Kork-Pinnwand, ist ganz unten ein Zettel mit einem Spruch befestigt. "When they go low, we go high." Michelle Obama hat ihn 2016 gesagt, sie war damals First Lady der Vereinigten Staaten und meinte den Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und seine Anhänger. Frei übersetzt: "Wenn sie immer tiefer sinken, bleiben wir erst recht anständig."

Wie das sein kann, wenn Menschen ihren Anstand verlieren, das hat Wiebke Winter auch schon erfahren müssen.

2019 sprach sie in der Online-Videodiskussionsrunde "Diskuthek" über Cannabis-Legalisierung. Winter sagte darin, sie sei dagegen. Ein YouTuber mit mehreren hunderttausend Abonnenten, der sich stark macht für eine Drogenlegalisierung, veröffentlichte daraufhin ein Reaktionsvideo auf ihre Aussagen. Er lud das Video auf YouTube hoch – und auf dem Porno-Portal Pornhub. Winter bekam hunderte ekelerregende Botschaften, bis zu Vergewaltigungs- und Mordfantasien. Und eine Sprachnachricht, auf der ihr ein Mann sagte, für sie sollte man die Gaskammern von Auschwitz wieder öffnen. Und da war der Stalker.

Ein Mann, der 2019 immer häufiger Kommentare auf ihrer Facebook-Seite hinterließ, am Ende 20 bis 30 pro Stunde, einige davon sexueller Natur. Der sich irgendwann bei Wiebke Winters Schwester meldete. Und der schließlich bei einer Veranstaltung der Jungen Union auftauchte. Winter hatte sich vorher an die Polizei gewendet, der Mann wurde vor Ort abgeführt, sie hat gegen ihn ein Näherungsverbot erwirkt. Wiebke Winter ließ sich psychologisch betreuen.

Ihre Eltern fragten sie damals, ob sie sich das wirklich antun wolle mit der Politik. Wiebke Winter wollte. "Ich hatte starken Rückhalt", sagt sie über die Menschen um sie herum, die ihr damals halfen. Sie ergänzt: "Ich will aber, dass alle Menschen, denen das passiert, Unterstützung bekommen." Auch ein Thema, für das sie sich einsetzt in der CDU.

Der Kampf um die eine Erststimme Vorsprung

Zum Mittagessen geht es raus in den Wahlkreis. Gerade scheint die Sonne. Winter steigt ins Auto, ein Smart, mit Verbrennungsmotor, noch. Der nächste soll ein Elektrischer werden, erzählt sie. Zehn Minuten später hat sie eingeparkt, am Gymnasium in Bremen-Vegesack. Hier, hinter diesen roten Backsteinmauern, ist sie zur Schule gegangen. Dann vorbei an der Stadtkirche, links abgebogen in die Fußgängerzone, hin zu diesem einen italienischen Imbiss, wo die Pizza günstig ist und für Wiebke Winter nach Schulpausenerinnerung schmeckt. In ein paar Wochen soll den Menschen ihr Gesicht von hunderten Plakaten entgegenlachen, hier und im Rest des Wahlkreises. "Ein bisschen nervös bin ich ja schon", sagt Wiebke Winter.

Bremen II – Bremerhaven heißt das ganze Gebiet. Der nordwestliche Teil der Stadt Bremen gehört dazu und die Großstadt Bremerhaven. Gut 220.000 Menschen sind insgesamt hier wahlberechtigt. Seit 1949 hat es immer der SPD-Kandidat geschafft. Aber die Parteihochburgen bröckeln auch hier. Neun Prozent Unterschied waren es 2017, zwischen dem SPD-Kandidaten und heutigen Bundestagsabgeordneten Uwe Schmidt und seiner CDU-Kontrahentin. Der 55-jährige Schmidt tritt wieder an. Über die CDU-Landesliste hat Wiebke Winter keine Chance, ihr dritter Platz darauf wird in Bremen nicht reichen. Das heißt: Sie braucht mindestens eine Erststimme mehr als ihr stärkster Gegner, um es zu schaffen.

Nach der Pizza geht es kurz in die Eisdiele gegenüber, die ersten Kugeln der Saison, Kirsch-Sahne und Nutella. Wiebke Winter macht ein Foto davon, ist für Insta. Sie ist seit gut sechs jahren auf Instagram, sie veröffentlicht inzwischen mehrere Stories pro Tag. Ihr SPD-Kontrahent Schmidt hat im Februar sein erstes Instagram-Foto gepostet. Es war ein rotes T-Shirt, auf dem steht: "Ich bin nicht so der Social Media Typ". Schmidt hat gut 600 Abonnenten. Dem Account von Wiebke Winter folgen über 5.400.

Das reicht natürlich nicht. Wiebke Winter und ihr Team haben ein Excel-Dokument erstellt, um den Wahlkreis durchzuanalysieren, mit Daten vom Landeswahlleiter. Manche Ortsteile haben sie als "Potenzialgebiete" markiert, wo noch besonders viel zu holen ist für die CDU-Kandidatin. "Evidenzbasierte Politik" nennt Winter das. Barack Obama haben präzise Bevölkerungsdaten und gezielte Wähleransprache dabei geholfen, 2008 US-Präsident zu werden. "Und wer hätte damals schon gedacht, dass Obama gewinnt?", sagt Wiebke Winter. Und grinst.

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