Politik
Gesundheit & Psyche

Jens Spahn will Masern-Impfpflicht – und bekommt Unterstützung von Merkel

File - In this Wednesday, May 23, 2018 file photo, German Health Minister Jens Spahn arrives for the weekly cabinet meeting of the German government at the chancellery in Berlin. Jens Spahn is proposi ...
Bild: AP
Gesundheit & Psyche

Spahn will die Masern-Impfpflicht – und bekommt Unterstützung von Merkel

08.05.2019, 20:0908.05.2019, 20:09
Mehr «Politik»

Zwischen Kanzlerin Angela Merkel und Gesundheitsminister Jens Spahn knirscht es immer wieder. Doch nun hat die Bundeskanzlerin Unterstützung für die geplante Masern-Impfpflicht in Kitas und Schulen signalisiert.

  • Wer sich impfen lasse, könne Zivilisationskrankheiten vermeiden, sagte Merkel am Mittwoch bei einem Kongress der Unionsfraktion zu globalen Gesundheitsfragen in Berlin.
  • Die deutsche Diskussion über das Thema werde von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mit großem Nachdruck "und zu Recht" geführt, wolle sie ausdrücklich sagen.

Nach einem Gesetzentwurf soll eine Impfpflicht gegen Masern ab März 2020 für Kinder und das Personal in Kitas und Schulen kommen, außerdem für Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen.

Mit Blick auf eine bessere Gesundheitsversorgung auch in ärmeren Staaten der Erde warb die Kanzlerin für internationale Kooperation. Dafür komme es unter anderem darauf an, Forschungsfortschritte auch wirtschaftlich schwächeren Ländern zugutekommen zu lassen und neue Impfstoffe besser weiterzugeben./sam/DP/stk

(pb/dpa)

Zurück in den Krieg: So werden russische Soldaten im System festgehalten
Nach der Mobilmachung im Herbst 2022 in Russland, versuchen immer wieder Soldaten aus dem System zu entkommen. Doch das Militär verwendet immer wieder ähnliche Methoden, um sie schließlich doch wieder an die Front schicken zu können.
Am 20. September 2022, einen Tag vor der offiziellen Ankündigung der Mobilmachung, zog die Staatsduma die rechtlichen Zügel an: höhere Haftstrafen von bis zu 15 Jahren für Desertion, eigenmächtiges Entfernen von der Einheit und Befehlsverweigerung. Diese Entscheidung war ein gezieltes Signal – an die Soldaten, an ihre Kommandeure und an ihre Familien. Niemand sollte es wagen, sich dem russischen Kriegsdienst zu entziehen.
Zur Story