
Philomene Wolf, die das Gemälde in ihrer Küche entdeckte. Bild: Bernaux Edouard/ABACA
International
28.10.2019, 15:0028.10.2019, 18:17
Im September hat eine ältere Dame aus Frankreich erfahren, dass sie wahrscheinlich eines der wertvollsten Gemälde der italienischen Vorrenaissance in ihrer Küche hängen hatte. Das Gemälde erzielte nun im Auktionshaus Actéon 24 Millionen Euro.
Anfangs wurde das Gemälde "Der verspottete Christus" auf vier bis sechs Millionen Euro geschätzt. Der erzielte Preis überstieg somit alle Schätzungen. Ein Mitarbeiter des Auktionshauses Actéon teilte mit, dass sei der Weltrekord für ein Gemälde, das vor dem Jahr 1500 entstand. Wer der Käufer des Gemäldes ist, bleibt unbekannt.
In der Ausstellung in Compiègne:

Bild: picture alliance / abaca
Warum ist dieses kleine Bild so wertvoll?
- "Der verpottete Chistus" stammt vom italienischen Maler Cimabue, einer der bedeutendsten Maler der Vorrenaissance.
- Bisher sind nur 16 Werke von ihm bekannt.
- Das Gemälde ist sehr gut erhalten.
- Noch nie stand ein Werk von Cimabue zum Verkauf.
Das Werk, das so viel Kohle brachte

Bild: Bernaux Edouard/ABACA
Die alte Dame wird den größten Teil des Gewinns erhalten. Unterdessen strömten eine Vielzahl von Besuchern in die ortsansässige Ausstellung, um das Kunstwerk zu bewundern.

Bild: abaca
Im Wahlkampf zur Bundestagswahl ging es hart zu. Vor allem die CSU rüstete verbal gegen ihren Hauptgegner, die Grünen, auf, wofür sie immer wieder Kritik bekam. Am Mittwoch war das auch Thema bei Markus Lanz. Der Moderator konnte sich einen Seitenhieb dabei nicht verkneifen.
Egal ob Freiheit, Wirtschaft oder AfD-Erfolg: Zwischenzeitlich konnte man im Wahlkampf das Gefühl bekommen, die Christsozialen sehen die Grünen als Wurzel allen Übels an. Allen voran CSU-Chef Markus Söder schoss leidenschaftlich aus allen Rohren, sein Generalsekretär Martin Huber stand ihm in nichts nach.