Weil der App Store zurzeit die einzige Möglichkeit ist, Funktionen und Inhalte auf Smartphones von Apple zu laden, stehen die Regularien des Online-Handels unter Beobachtung durch die EU-Kommission.Bild: IMAGO / Le Pictorium
International
Apple verweist inmitten des verschärften Augenmerks
von Regulierern auf seinen App Store auf eine wachsende Bedeutung der
Plattform für Jobs in Deutschland und Europa. So unterstütze der App
Store in Deutschland aktuell 250.000 Arbeitsplätze – das seien acht
Prozent mehr als im Vorjahr, teilte der iPhone-Konzern am Montag mit.
In Europa seien es 1,7 Millionen Jobs.
EU-Kommission stellt "App Store"-Prinzip infrage
Apple steht nach Beschwerden von Konkurrenten unter anderem im
Blickfeld der EU-Kommission und britischer Wettbewerbshüter. Dabei
geht es etwa darum, dass Apples App Store der einzige Weg ist, um
Anwendungen auf iPhones und iPad-Tablets zu laden. Außerdem gibt es
Beschwerden dagegen, dass der Verkauf digitaler Güter und
Dienstleistungen in den Anwendungen über Apples System der
In-App-Käufe laufen muss, bei dem der Konzern 15 bis 30 Prozent des
Preises einbehält. Apple betont, die Vorgaben dienten dem Schutz der
Nutzer.
Von deutschen Entwicklern stammten mehr als 60.000 Anwendungen im App
Store, und drei Viertel ihrer Erlöse bekämen sie aus dem Ausland,
hieß es weiter. Seit der App-Store-Einführung hätten Entwickler aus
Deutschland mehr als zwei Milliarden Euro an Gesamteinnahmen erzielt.
Im vergangenen Jahr seien die Erlöse um 21 Prozent gestiegen, teilte
Apple ohne eine genaue Zahl mit.
(vdv/dpa)
Robert Habeck ist wohl eine der einprägsamsten Figuren der Politiklandschaft Deutschlands. Seit Dezember 2021 ist er Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz sowie Vizekanzler der Bundesrepublik. Als Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen hat er sich einen Namen als pragmatischer und kommunikationsstarker Politiker gemacht.