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Hilfe für den Amazonas – und sonst? Der Stand beim G7-Gipfel

. 25/08/2019. Biarritz, France. Boris Johnson attends the G7- Day Two. Britain s Prime Minister Boris Johnson joins President Trump and his wife Melania along with president macron and his wife Brigit ...
Bild: imago images / i Images
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Hilfe für den Amazonas – und sonst? Der Stand beim G7-Gipfel

26.08.2019, 09:03
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Der Überraschungsbesuch von Irans Außenminister auf dem G7-Gipfel hat offenbar nicht für Irritation gesorgt. US-Präsident Donald Trump zeigte sich am Ende des zweiten Gipfel-Tages zufrieden über die Beratungen, die an diesem Montag zu Ende gehen. "Großartige Treffen beim G7 in Biarritz, Frankreich", twitterte Trump.

Am Montag ist auch ein Treffen zwischen Kanzlerin Angela Merkel und Trump geplant. Massive Differenzen hatten auch diesen G7-Gipfel wieder überschattet. Uneinigkeit mit dem US-Präsidenten zeigte sich besonders im Iran-Konflikt, beim Brexit, im Handelskrieg der USA mit China und dem daraus folgenden Schaden für die Weltwirtschaft oder im Umgang mit Russland. Trotzdem schien die Stimmung gut – auch beim traditionellen "Familienfoto".

Die Ergebnisse des G7-Gipfels im Überblick:

Iran

Die brisante Visite des Überraschungsgastes aus dem Iran, Außenminister Mohammed Dschawad Sarif, ignorierte Trump zunächst – zumindest in seinen öffentlichen Äußerungen.

Macron unterrichtete Sarif über die Beratungen der G7 in dem Atomkonflikt. Der Minister, der persönlich von den USA mit Sanktionen belegt ist, reiste am Abend wieder ab. Mit der Initiative versuchte Macron, Fortschritte bei der Lösung des Atomkonflikts zu erreichen. Merkel begrüßte den Versuch, kam aber nicht mit Sarif zusammen. Mit der US-Delegation gab es auch keinen Kontakt. Die USA behandeln den Iran als Feind.

Abschlusserklärung

Wegen der Differenzen mit Trump war erstmals in der Geschichte der 44-jährigen Gruppe der reichen Industrieländer zumindest von vornherein keine gemeinsame Abschlusserklärung mehr geplant. Damit wurden auch die Erwartungen heruntergeschraubt. Trump hatte seine Zustimmung zur letzten G7-Abschlusserklärung nach Ende des Treffens zurückgenommen.

Gemeinsame Papiere der Gruppe zur Gleichstellung der Frauen, zu Afrika und der Hilfe in der vom Terror geplagten Sahelzone, zur Digitalisierung armer Regionen sowie zu Klima und Artenvielfalt könnten aber am Ende noch zu einer Erklärung zusammengefasst werden, meinten Beobachter.

Gäste

Am letzten Tag wollten die sieben Staats- und Regierungschefs auch mit ihren Amtskollegen aus Südafrika, Indien, Australien und Chile zusammentreffen. Gastgeber Macron hatte die Politiker dieser Demokratien wie auch afrikanische Politiker am Sonntag schon zusätzlich eingeladen, um das Format der Treffen des illustren Clubs aufzulockern.

Amazonas

Angesichts des Flammeninfernos im Amazonasgebiet wollen die G7-Staaten den betroffenen Ländern helfen. Nach Löschung der Waldbrände will Merkel die betroffenen Länder in Südamerika auch bei der Wiederaufforstung unterstützen. "Es folgt ein langes Engagement." Im brasilianischen Amazonasgebiet wüten derzeit die schwersten Waldbrände seit Jahren. Auch andere Länder wie Bolivien, Paraguay und Französisch-Guayana sind betroffen.

Brexit

Im Ringen um eine Beilegung des Brexit-Streits mit Großbritannien brachte die erste Teilnahme des neuen Premierministers Boris Johnson an einem G7-Gipfel keine Fortschritte.

Ohne neue Vorschläge kam Johnson nach europäischen Angaben zu den Gesprächen nach Biarritz. Mit der Drohung eines chaotischen Brexits ohne Abkommen mit Brüssel will Johnson die Europäer zu Zugeständnissen bringen. Er fand Rückendeckung für seinen Kurs durch US-Präsident Trump, der ihn "den richtigen Mann für den Job" nannte und ihm ein schnelles bilaterales Handelsabkommen in Aussicht stellte.

(ll/dpa)

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Die Grünen, die haben laut konservativen und rechten Kräften immer Schuld an allem. Oder der "woke Wahnsinn". Was für viele Revisionisten eigentlich dasselbe ist. Und was machen die Woken laut rechter und konservativer Ecke? Natürlich alles wegcanceln aka zensieren, was nicht in ihre "Ideologie" passe. Die böse "Cancel Culture" ist längst ein Kampfbegriff der Rechten geworden.

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