Donald Trump, amtierender US-Präsident, sorgt mal wieder für Spott – dieses Mal mit seinen offenbar nicht sehr ausgeprägten Geschichtskenntnissen. So glänzte er bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus mit einer Behauptung über die Spanische Grippe, die gleich in mehrfacher falsch war.
"1917 war die große Pandemie sicher eine schlimme Sache", erklärte Trump. Das war schon der erste Fehler: Die Spanische Grippe, auf die er sich damit bezog, brach erst 1918 aus.
Doch damit noch nicht genug. 50 bis 100 Millionen Menschen hätten ihr Leben verloren, fuhr Trump fort, um dann mit der zweiten Falschbehauptung herauszurücken:
Das wiederum dürfte ein Versprecher gewesen sein – vermutlich meinte Trump den Ersten Weltkrieg, der von 1914 bis 1918 dauerte. In diesem wurden tatsächlich viele Soldaten durch die Grippe-Pandemie getötet. Der Zweite Weltkrieg allerdings begann deutlich später, nämlich 1939. Er endete 1945, also lange, nachdem die Spanische Grippe gewütet hatte.
So entstand aus zwei kleineren Fehlern ein großes Missverständnis. Ein Sprecher von Trump stellte gegenüber "USA Today" klar, dass der Präsident den Ersten Weltkrieg gemeint habe. Doch wie es so ist, wer den Schaden hat... Im Netz kommentieren bereits zahlreiche User den Fauxpas von Trump.
(om)