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Sie schrieb ihm einen Brief: Biden ruft arbeitslose Kalifornierin an

Mit einem Anruf vom US-Präsidenten Joe Biden dürfte Michele aus Karlifornien nicht gerechnet haben.
Mit einem Anruf vom US-Präsidenten Joe Biden dürfte Michele aus Karlifornien nicht gerechnet haben.Bild: screenshot Twitter/joebiden
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Überraschender Anruf aus dem Oval Office: Biden ruft arbeitslose Kalifornierin an

07.02.2021, 10:0807.02.2021, 11:35
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Dieser Anruf dürfte Michele, eine Frau aus Kalifornien überrascht haben: Am anderen Ende des Apparats war US-Präsident Joe Biden, der die Frau zum Start einer neuen Dialog-Kampagne angerufen hat. Michele, eine Mutter aus dem nordkalifornischen Roseville, hatte wegen der Corona-Pandemie ihren Job verloren und Biden nach Angaben des Weißen Hauses zuvor einen Brief geschrieben. Darin erzählte sie ihm von ihren Problemen und ihrer Suche nach einer neuen Stelle.

"Mein Vater hat immer gesagt, ein Job ist viel mehr als nur ein Gehaltsscheck", sagte Biden laut einem am Samstag verbreiteten Video in dem Telefonat zu Michele. "Es geht auch um Würde, um Respekt, um deinen Platz in der Gesellschaft". Michele sagte, sie sei "so froh", dass Biden sich nun um die Bekämpfung der Pandemie kümmere. Ihre Eltern hätten gerade ihren Impftermin bekommen.

Biden will nun regelmäßig mit Bürgern telefonieren

Biden nutzte das Telefonat auch, um für sein geplantes Corona-Hilfspaket zu werben, das unter anderem direkte Hilfszahlungen für Millionen US-Bürger vorsieht.

Bidens Sprecherin Jen Psaki hatte am Freitag angekündigt, der US-Präsident werde in Zukunft "regelmäßig direkt mit den Amerikanern kommunizieren". Mit den Telefonaten will der 78-jährige Biden sein Mitgefühl mit den Leidtragenden der Corona-Pandemie zeigen - und sich von seinem Vorgänger Donald Trump absetzen, dem oft vorgeworfen wurde, ihm sei das Schicksal der Millionen Opfer der Gesundheits- und Wirtschaftskrise egal.

(lau/afp)

Das späte Echo des MeToo-Skandals bei der Linken: Gericht verhängt Urteil

Anmerkung der Redaktion inklusive Richtigstellung: In einer früheren Version dieses Artikels haben wir behauptet, der hier formulierte Urteilsspruch würde eine Frau betreffen, die sich gegenüber Medien als Betroffene zum MeToo-Skandal bei der Linken geäußert hatte. Das war inhaltlich falsch. Wir bedauern den Fehler und haben die entsprechenden Passagen korrigiert bzw. entfernt. Richtig ist: Verurteilt wurde eine Frau, die sich als Reaktion auf die damaligen Medienberichte auf Social Media zu dem Fall äußerte.

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