Putin und Biden bei einem Treffen im Jahr 2011. (Archivbild)Bild: ap / Alexander Zemlianichenko
International
Der russische Präsident Wladimir Putin erhofft sich von seinem Gipfeltreffen mit US-Präsident Joe Biden eine Verbesserung der stark beschädigten Beziehungen zu den USA. "Wir müssen einen Weg finden, diese Beziehungen zu regulieren, die sich derzeit auf einem sehr schlechten Niveau befinden", sagte Putin am Freitag beim Wirtschaftsforum in St. Petersburg. Biden und Putin treffen sich am 16. Juni in Genf in der Schweiz.
"Wir werden über strategische Stabilität und über die Beilegung internationaler Konflikte sprechen", sagte Putin weiter. Auch die Themen Abrüstung und Corona-Pandemie sowie Umweltfragen würden besprochen. Putin betonte: "Wir haben keine Meinungsverschiedenheiten mit den Vereinigten Staaten, sie haben nur eine Meinungsverschiedenheit: Sie wollen unsere Entwicklung aufhalten und alle anderen Spannungen rühren von dieser Position her."
Das persönliche Treffen findet inmitten der größten Krise in den Beziehungen beider Länder seit Jahren statt. Biden will bei dem Gespräch auch die Hackerangriffe aus Russland, die Menschenrechtslage und die Einmischung in US-Wahlen ansprechen.
(lfr/afp)
Schon seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hat die Diskussion um die Wehrpflicht wieder Fahrt aufgenommen. Die Ampel änderte während ihrer Regierungszeit nichts am aktuellen System. Durch die Neuwahlen könnten aber bald schon wieder junge Menschen verpflichtet werden.