Joe Biden wird wohl gegen Donald Trump antreten, hat aber mit schweren Vorwürfen zu kämpfen.Bild: www.imago-images.de / Michael Brochstein
International
Vorwürfe zu einem angeblichen sexuellen
Übergriff in den 90er Jahren werfen einen Schatten auf die
Präsidentschaftsbewerbung des Ex-US-Vizepräsidenten Joe Biden.
- Eine frühere Mitarbeiterin aus Bidens Zeiten als US-Senator, Tara Reade, beschuldigt den heute 77-Jährigen, er habe sie 1993 in einem Senatsgebäude gegen eine Wand gedrückt, unter ihren Rock gegriffen und sei mit seinen Fingern in sie eingedrungen.
- Bidens Kampagne wies die Anschuldigungen deutlich zurück, der Demokrat selbst äußerte sich noch nicht dazu und sparte das Thema auch am Dienstag (Ortszeit) bei einem Online-Auftritt aus.
Neue Informationen kommen an die Öffentlichkeit
Es kommen jedoch schrittweise neue Informationsschnipsel an die
Öffentlichkeit. Reade schrieb am Dienstag (Ortszeit) auf Twitter, Biden
habe sie vergewaltigt. "Es gibt keine Rechtfertigung für eine
institutionalisierte Vergewaltigungskultur."
Die 56-Jährige hatte
ihre Vorwürfe vor mehreren Wochen in einem Podcast publik gemacht.
Große US-Medien, darunter die "Washington Post" und die "New York
Times", starteten daraufhin Recherchen, sprachen mit Reade, damaligen
Weggefährten der Frau und früheren Mitarbeitern von Biden.
Eindeutige
Belege für ihre Darstellung fanden sie nicht.
(ll/dpa)
Anfang des Jahres führte Günther Felßner noch als Vorsitzender des Bayerischen Bauernverbands die Proteste der Landwirte gegen die Ampel-Regierung in Berlin an. Mit gelber Warnweste stand er an der Spitze von Traktor-Kolonnen und protestierte unter anderem gegen die Politik von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne).