International
25.11.2021, 11:3925.11.2021, 11:43
"Wir haben eine globale Welt, aber letztendlich bestimmen die Zentren den Diskurs. In Polen wird dementsprechend über Gender und andere Sachen diskutiert, die sicherlich wichtig sind. Aber natürlich will man in Ost- und Mitteleuropa gerne wissen, was denn dort der Weg nach 1945 war. Genauso wie in ostdeutschen Familien. Die haben von ihren Eltern etwas anderes gehört als Studenten aus dem Westen. Man müsste also auch über die DDR-Geschichte erzählen, und nicht nur schwarz-weiß. Man müsste wissen, dass Berlin auch von Polen befreit worden ist. In Deutschland denkt man immer nur an die Westalliierten, aber auch Polen und Tschechen waren mit dabei in der britischen Armee."
Nach drei Jahren Ukraine-Krieg ist eine Feuerpause wohl so nah wie nie zuvor. Doch gibt es eine reelle Chance auf einen dauerhaften Frieden? Ein Experte hat dazu eine klare Meinung – warnt Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj aber vor einem Fehler.
Die Fronten im Ukraine-Krieg wurden in den vergangenen Monaten unübersichtlicher. Mit seiner Amtsübernahme wollte US-Präsident Donald Trump den Konflikt am liebsten nach eigenen Aussagen innerhalb von 24 Stunden beenden.