Chinesischen Medien zufolge werden ab Donnerstagmorgen wichtige Verkehrsverbindungen von und nach Wuhan gekappt.
Allein am Mittwoch stieg die Zahl der Toten von bisher 6 auf 17, wie die Regierung der Provinz Hubei in der schwer betroffenen Metropole Wuhan berichtete. Auch außerhalb Chinas wurden weitere Infektionen mit dem Coronavirus bekannt. Erstmals wurde ein Fall in den USA gemeldet.
In Europa gibt es bislang keine Nachweise. Nach Einschätzung der Bundesregierung bedeutet die Ausbreitung der neuen Lungenkrankheit nur ein "sehr geringes" Gesundheitsrisiko für die Menschen in Deutschland. Es gebe keinen Grund, jetzt in Alarmismus zu verfallen, sagte ein Sprecher von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU).
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ihre Entscheidung darüber verschoben, ob der neue Coronavirus-Ausbruch einen internationalen Gesundheitsnotstand darstellt.
Man werde am Donnerstag darüber befinden, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. Mit dem Aufrufen des Notstandes wären schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung des Ausbruchs verbunden.