Politik
International

Weißes Haus gerät wegen Schnee-Tweet in die Kritik – "Dümmste Lüge"

Das Weiße Haus berichtete von Schnee. Nur: Da war gar kein Schnee.
Das Weiße Haus berichtete von Schnee. Nur: Da war gar kein Schnee.Bild: getty/twitter
International

"Dümmste Lüge": Weißes Haus gerät wegen Schnee-Tweet in die Kritik

13.01.2020, 10:27
Mehr «Politik»

Eigentlich war der Tweet des Weißen Hauses ganz harmlos. Es ging um's Wetter. "Erster Schnee des Jahres", war auf dem offiziellen Twitter-Account des Weißen Hauses am Sonntagabend (Ortszeit) zu lesen.

Dazu postete das Social-Media-Team der US-Regierung von Donald Trump ein passendes Bild: Schneeflocken vor dem Washingtoner Nachthimmel.

Nur: Am Sonntag gab es keinen Schnee in Washington.

Bild
Bild: Twitter

"Diese Typen sind nicht mal kompetent beim Lügen"

Wie das US-Nachrichtenportal "HuffPost" berichtet, war es in Washington am Sonntag ungewöhnlich warm, 20 Grad seien es gar gewesen. Von Schnee keine Spur.

Das fiel natürlich auch zahlreichen Twitter-Nutzern auf, die das Weiße Haus für diesen seltsamen Tweet kritisierten.

Der Jurist Neal Kaytal schrieb: "Diese Typen sind nicht mal kompetent beim Lügen."

Eine Twitter-Nutzerin, laut ihrer Bio eine US-Demokratin, schrieb: "Das ist die dümmste Lüge und ich bin wütend."

Was hat es mit dem Tweet des Weißen Hauses auf sich? Der erste Schnee des Jahres fiel bereits vergangene Woche in Washington. Vermutlich hatte das Social-Media-Team das Foto zu diesem Zeitpunkt gemacht, den Tweet eingeplant, aber dann nicht abgeschickt – womöglichen wegen der Iran-Krise.

Offensichtlich war am Sonntagabend dann aber vergessen worden, den Tweet abzuändern oder zu löschen.

(ll)

Donald Trumps Vetternwirtschaft geht weiter: Kimberly Guilfoyle wird Botschafterin

Schon in seiner ersten Amtszeit setzte der zukünftige US-Präsident Donald Trump auf seine Familie. Vor allem seine älteste Tochter Ivanka durfte bei fast keinem öffentlichen Auftritt fehlen. Ihrem Mann Jared Kushner vertraute Trump sogar so wichtige Aufgaben wie die Stabilitätsbemühungen im Nahen Osten an.

Zur Story