Politik
International

"Open Arms": Nach 2,5 Wochen auf See: Flüchtlingsschiff darf Hafen ansteuern

Spanish migrant rescue ship Open Arms is seen close to the Italian shore in Lampedusa, Italy August 16, 2019. REUTERS/Guglielmo Mangiapane
Bild: rtr
International

Nach 2,5 Wochen auf See: Flüchtlingsschiff "Open Arms" darf Hafen ansteuern

18.08.2019, 13:1818.08.2019, 13:37

Es zeichnet sich eine Lösung ab: Nun bietet Spanien dem Flüchtlingsschiff "Open Arms" offiziell einen Hafen an. Zweieinhalb Wochen ist das Schiff inzwischen auf dem Mittelmeer unterwegs.

Ministerpräsident Pedro Sánchez habe angesichts der Notlage an Bord und der "unbegreiflichen" Haltung Italiens angeboten, dass das Schiff mit mehr als hundert Migranten an Bord im Hafen von Algeciras anlegen dürfe, teilte die Regierung in Madrid am Sonntag mit.

Italiens Innenminister Matteo Salvini hatte am Samstag nach langem Streit 27 unbegleitete Minderjährige von der "Open Arms" an Land gehen lassen, 105 Erwachsene und zwei begleitete Minderjährige mussten aber an Bord bleiben.

(afp/hd)

Gen-Z-Proteste wegen Social Media und Korruption: Nepal versinkt im Chaos
In Nepal geht die Gen Z in den vergangenen Tagen auf die Straßen, ursprünglich wegen eines Social-Media-Verbots und zunehmender Korruption im Land. Die Regierung antwortete zunächst mit Gewalt, hat die Lage aber nicht unter Kontrolle. Der Premier ist mittlerweile zurückgetreten, zudem brannten am Mittwoch Regierungsgebäude.
In Nepal ist es trotz der Aufhebung eines umstrittenen Verbots für Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram wieder zu gewaltsamen Protesten gekommen. In der Hauptstadt Kathmandu und anderen Landesteilen setzten aufgebrachte Menschen die Wohnsitze und Büros mehrerer Minister:innen sowie anderer Politiker:innen in Brand und griffen sie mit Steinen an, wie die Zeitung "The Kathmandu Post" und andere lokale Medien berichteten.
Zur Story