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International
23.03.2018, 11:1223.03.2018, 11:12
Die Europäische Union hat sich offiziell
darauf geeinigt, Großbritannien nach dem Brexit ein umfassendes
Freihandelsabkommen anzubieten. Damit ziehen die 27 EU-Staaten auf dem gerade laufenden EU-Gipfel in Brüssel klare Leitlinien für die anstehenden Brexit-Verhandlungen. Das bestätigte EU-Ratspräsident Donald Tusk auf Twitter.
Die Verhandlungen über den Brexit beginnen im Herbst.
Leitlinien für den Brexit
- Ende März 2019: Großbritannien verlässt die EU
- Bis Ende 2020: Übergangsfrist für die Briten (alte Regeln bleiben erhalten)
- Wie es dann weitergeht ist noch Verhandlungsfrage
Die Wünsche von UK
- Tiefe und enge Partnerschaft
- Mehr als nur ein Freihandelsabkommen
- Einzelne
Branchen sollen die EU-Regeln weiter einhalten
- Faktisch soll Großbritannien weiter an den EU-Binnenmarkt angeschlossen bleiben
Die Position der EU
- weniger Zusammenarbeit
- Kein Rosinenpicken der Briten
- Freihandelsabkommen statt gemeinsamen Binnenmarkt und Zollunion
(mbi/dpa)
Die neue Regierungskoalition will die tägliche Höchstarbeitszeit streichen. Stattdessen soll nur noch die wöchentliche gelten. Das Vorhaben ist gefährlich, für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer:innen.
"Acht Stunden arbeiten, acht Stunden schlafen und acht Stunden Freizeit und Erholung!" Mehr als 200 Jahre ist es her, als Sozialreformer Robert Owen den Slogan prägte. 16-Stunden-Arbeitstage waren seiner Zeit Usus. Menschen schufteten sich kaputt, ihre Lebenserwartung überschritt je nach Branche kaum 35 Jahre.