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International
23.03.2018, 11:1223.03.2018, 11:12
Die Europäische Union hat sich offiziell
darauf geeinigt, Großbritannien nach dem Brexit ein umfassendes
Freihandelsabkommen anzubieten. Damit ziehen die 27 EU-Staaten auf dem gerade laufenden EU-Gipfel in Brüssel klare Leitlinien für die anstehenden Brexit-Verhandlungen. Das bestätigte EU-Ratspräsident Donald Tusk auf Twitter.
Die Verhandlungen über den Brexit beginnen im Herbst.
Leitlinien für den Brexit
- Ende März 2019: Großbritannien verlässt die EU
- Bis Ende 2020: Übergangsfrist für die Briten (alte Regeln bleiben erhalten)
- Wie es dann weitergeht ist noch Verhandlungsfrage
Die Wünsche von UK
- Tiefe und enge Partnerschaft
- Mehr als nur ein Freihandelsabkommen
- Einzelne
Branchen sollen die EU-Regeln weiter einhalten
- Faktisch soll Großbritannien weiter an den EU-Binnenmarkt angeschlossen bleiben
Die Position der EU
- weniger Zusammenarbeit
- Kein Rosinenpicken der Briten
- Freihandelsabkommen statt gemeinsamen Binnenmarkt und Zollunion
(mbi/dpa)
Bundeskanzler Friedrich Merz bezeichnet den Bundestag als "kein Zirkuszelt" und sorgt damit für Empörung, besonders beim früheren Queerbeauftragten der Bundesregierung, Sven Lehmann. Dieser kontert scharf und ironisch.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat mit seiner Aussage zur Regenbogenflagge am Berliner Reichstag erneut eine kontroverse Debatte ausgelöst. In der ARD-Talkshow "Maischberger" hatte Merz die Entscheidung von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU), die Regenbogenfahne zum Christopher Street Day (CSD) nicht auf dem Bundestag zu hissen, verteidigt. "Der Bundestag ist ja nun kein Zirkuszelt", sagte Merz.