Greta Thunberg hat es wieder getan. Die 16-Jährige Klimaaktivistin hat einem Politiker sehr geschickt, aber auch sehr deftig auf Kritik gekontert. Dieses Mal hat es den russischen Präsidenten Putin erwischt. Der hatte am Mittwoch bei der Energiewoche in Moskau die Schwedin als "freundlichen, aber schlecht informierten Teenager" bezeichnet, der für unrealistische Forderungen missbraucht werde.
Erwachsene sollten jedoch nach seiner Auffassung alles dafür tun, um Kinder und Jugendliche nicht in extreme Situationen zu bringen. "Sie müssen sie vor übermäßigen Emotionen schützen, die die Persönlichkeit zerstören können."
Doch Greta Thunberg wäre nicht Greta Thunberg, wenn sie auf so etwas nicht reagieren würde. In ihrer Twitter-Biografie schreibt die Schwedin: "Ein freundlicher, aber schlecht informierter Teenager" – und macht sich so selbst über Putin lustig.
Nach ihrer emotionalen Rede beim Klimagipfel in New York hatte Trump über sie auf Twitter geschrieben:
Dazu postete er einen Ausschnitt der zornigen Protest-Rede von Thunberg. Auch damals konterte die Klimaaktivistin auf ihre Weise: still und subtil. Sie änderte auf Twitter ihre Bio, also die Selbstbeschreibung. Dort war zu lesen: "Ein sehr glückliches junges Mädchen, das sich auf eine strahlende und wunderbare Zukunft freut."
(hd/dpa)