
Corona plant neue Kampgane mit Kult-Rapper Snoop Dogg.bild: imago images / Schöning / APress / unsplash / watson montage
International
08.03.2020, 08:5216.04.2024, 16:02
Erleidet die mexikanische Biermarke "Corona" einen Image-Schaden durch das namensverwandte Virus?
Eine amerikanische PR-Agentur behauptet: Ja. Die Agentur "5W Public Relations" will in einer Telefonumfrage unter zweifelhaften Umständen genau das herausgefunden haben. Ende Februar befragte man 737 Bier-Konsumenten, und 38 Prozent davon gaben an, zurzeit kein Corona-Bier zu trinken.
Hierbei wird aber kritisiert, dass man nicht die Frage gestellt hat, ob die Befragten das Bier vorher konsumiert haben oder ob sie die Marke Corona überhaupt kennen.
Die PR-Agentur von Corona, Constellation, wies die Umfrage als "völlig falsch" ab. Es gab sogar Stimmen die sagten, die Marke habe ihren Absatz nach 52 Wochen sogar noch übertroffen.
"Die Umfrage stammt von einer PR-Firma, die gerne sensationelle Schlagzeilen macht."
Bill Newlands, CEO von Constellation

Ob positiv oder negativ: Es tut sich etwas beim Bier-Konzern.Bild: imago images / ZUMA Press
Dennoch sah sich der Konzern offenbar gezwungen, mögliche negative Auswirkungen zu kontern.
"La Vida Mas Fina" mit Snoop Dogg
Eine Sprecherin des Unternehmens bestätigte gegenüber "Ad Age", dass man den Rapper Snoop Dogg als Gesicht der neuen Kampagne "La Vida Mas Fina", zu deutsch: "Das schönste Leben", vorgesehen habe.
Ziel der Kampagne sei es, ein Ensemble von Persönlichkeiten zu erschließen, die die Corona-Stimmung verkörpern, erklärte die Sprecherin. "Snoop Dogg ist der erste von vielen."
Es soll mit jeder Wiederholung der Kampagne eine neue kulturelle Ikone auftreten, die die Philosophie des einfachen Lebens verkörpert.
(vdv)
Merz will als großer Europäer in Washington glänzen, doch im US-TV kommt nur ein anderer zum Zug. Offenbar kämpft der Kanzler noch um sein internationales Profil.
Damit das Treffen zwischen Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump im Weißen Haus nicht so desaströs ausfällt wie beim vergangenen Mal im Februar, als Trump den ukrainischen Präsidenten vor versammelter Presse demütigte und einen der größten diplomatischen Eklats der vergangenen Jahre als "großartiges Fernsehen" zusammenfasste, reist Selenskyj dieses Mal mit Rückendeckung an.