Es scheint, als könne sich die Lage für Donald Trump bald noch weiter verschärfen: In der Ukraine-Affäre hat sich nun ein zweiter Whistleblower zu Wort gemeldet, der Trump belasten könnte, berichtete jüngst die "New York Times".
Der zweite Whistleblower, ein Mitarbeiter des Geheimdienstes, verfüge über direktere und detailliertere Informationen als er erste. Sollte er seine Aussagen öffentlich machen, könnte das zur Glaubwürdigkeit des vorherigen, bisher anonymen Informanten beitragen.
Nun gibt auch Anwalt Mark Zaid, der Vertreter des ersten Whistleblowers, bekannt, dass er einen zweiten Whistleblower mit weiteren Informationen gegen Trump vertreten würde. Das berichtete vor Kurzem der US-Nachrichtensender "ABC News". Ob es sich dabei um denselben Informanten handelt, der bereits in der "New York Times" erwähnt worden ist, ist auch dem Anwalt nicht bekannt.
In den USA haben die Demokraten die Ermittlungen zu einem möglichen Amtenthebungsverfahrens gegen Trump eingeleitet. Der US-Präsident soll in einem Telefonat mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj zu Ermittlungen gegen Joe Biden und seinen Sohn Hunter gedrängt haben.
Bisher behauptete Trump, der erste Whistleblower habe "großteils inkorrekte" Informationen aus "zweiter und dritter Hand" geliefert. Beweise dafür konnte der Präsident allerdings nicht vorlegen.
(ak)