
Die Ausbreitung einer mysteriösen Lungenkrankheit könnte auf einen neuartigen Coronavirus zurückgehen.Bild: Center for Disease Control/dpa
International
11.01.2020, 08:3511.01.2020, 11:56
Erstmals ist ein Patient an der rätselhaften neuen
Lungenkrankheit gestorben, die in China ausgebrochen ist.
- Wie die Gesundheitskommission der zentralchinesischen Metropole Wuhan am Samstag weiter berichtete, sind sieben Patienten in einem kritischen Zustand.
- Insgesamt sei bei 41 Erkrankten das neuartige Coronavirus festgestellt worden, das als Auslöser gilt. Zwei Patienten seien bereits aus dem Krankenhaus entlassen worden. Seit einer Woche seien keine neue Infektionen mehr entdeckt worden.
Keine Erkenntnisse über Mensch-zu-Mensch-Übertragung
Nach den Ermittlungen sind die Patienten meist Mitarbeiter oder
Besucher eines Marktes in Wuhan gewesen, wo neben Fischen auch
Wildtiere verkauft werden. "Es sind keine klaren Erkenntnisse für
eine Übertragung von Mensch zu Mensch gefunden worden", teilte die
Kommission mit. Unter den mehr als 700 Personen, darunter mehr als
400 medizinische Mitarbeiter, die Kontakt zu den Patienten gehabt
hätten, seien keine Fälle festgestellt worden.
Experten haben als Erreger einen neuen Typ aus der Gruppe der
Coronaviren festgestellt, wie die Weltgesundheitsorganisation am
Donnerstag mitgeteilt hatte. Solche Viren verursachen oft harmlose
Erkältungen, allerdings gehören auch Erreger gefährlicher
Atemwegskrankheiten wie Sars und Mers dazu. Das Virus kommt bei
Menschen und in der Tierwelt vor. Ein Überspringen der hochvariablen
Viren zwischen Tierarten oder vom Tier auf den Menschen ist nicht
ungewöhnlich.
(ll/dpa)
Philipp Amthor gehört mit 32 Jahren zu den jüngsten Abgeordneten im Bundestag. Dort sitzt er seit 2017 für die CDU/CSU. Amthor punktet mit seiner kecken Art und hat sich auch als Redner einen Namen gemacht. Zudem ist er ein oft gesehener Gast bei diversen Politik-Talks im Fernsehen.