International
11.04.2019, 13:2711.04.2019, 13:27
Sie gelten als klug, schelmisch und freundlich; sie haben ein Sprachtalent, schnattern, pfeifen und quietschen miteinander; sie erkennen Probleme und lösen sie, indem sie zum Beispiel primitive Werkzeuge benutzen.
Delfine sind besondere Tiere.
Die intelligenten Meeressäuger sind auch dafür bekannt, dass sie nach dem Tod eines Delfin-Kindes noch lange bei ihrem Jungen bleiben, um zu trauern.
Vor der Küste Australiens, in Claremont Bay bei Perth, konnte man vor ein paar Tagen genau das beobachten: Eine trauernde Delfinmutter, die nicht von der Seite ihres Kalbes wich, nachdem dieses sich in einer Reuse verheddert hatte und gestorben war.
Tierschützer befreiten das tote Kalb aus der Fangvorrichtung, ließen es dann aber im Wasser, damit die Delfinmutter die Möglichkeit hat, Abschied zu nehmen.
In einem Facebook-Beitrag von "Parks and Wildlife, Western Australia" heißt es: "Wir werden die Delfinmutter und ihr totes Baby weiterhin überwachen und das Kalb entfernen, wenn es dafür angemessen ist. Wir bitten die Öffentlichkeit so lange, Abstand von dem Delfin zu halten."
(as)
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"Wissenschaft ist keine objektive Wahrheit, sondern eine politische Praxis", wusste schon Donna Haraway zu sagen. Was die Feministin und Wissenschaftstheoretikerin damit meint: Wissenschaft entsteht in einer Welt mit Machtverhältnissen, Ideologien und Interessen. Das prägt, was geforscht wird, wer forschen darf und welche Erkenntnisse anerkannt werden.