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Mindestens 41 Tote bei schwerem Zugunglück in Taiwan

02.04.2021, Taiwan, Hualien County: In diesem Bild, das aus einem von hsnews.com.tw ver
Sicherheitskräfte helfen den Menschen aus dem entgleisten Zug in Taiwan.Bild: hsnews.com.tw/AP / Uncredited
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Behörden: Mindestens 41 Tote bei schwerem Zugunglück in Taiwan

02.04.2021, 11:03
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Bei einem Zugunglück in Taiwan sind dutzende Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 41 Passagiere seien gestorben, teilte die Feuerwehr am Freitag mit. 66 weitere seien mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. Zwei Reisende seien noch in den Waggons eingeschlossen. Der Zug war nach Behördenangaben in einem Tunnel nahe der Küstenstadt Hualien im Osten der Insel entgleist.

Unfallursache könnte ein Baustellenfahrzeug gewesen sein, das eine Böschung hinabrutschte und auf die Gleise fiel, sagte der Polizeichef von Hualien, Tsai Ding-hsien. Insgesamt waren rund 350 Menschen an Bord des Zugs, der von der Hauptstadt Taipeh nach Taitung im Südosten Taiwans unterwegs war.

Personen im hinteren Teil des Zuges blieben unbeschadet

Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen versetzte die Krankenhäuser in Alarmbereitschaft. Es habe nun höchste Priorität, die Menschen aus dem Zugwrack zu befreien, erklärte sie.

Nach Angaben des zentralen Notfall-Einsatzzentrums versuchten die Rettungskräfte zu den Waggons im Tunnel vorzudringen, die beschädigt und nur schwer zugänglich waren. Der Sender UDN veröffentlichte auf seiner Website Bilder des völlig zerstörten Vorderteils des Zuges. Die Reisenden im hinteren Teil des Zuges überstanden den Unfall relativ unbeschadet.

Bereits im Jahr 2018 gab es ein Zugunglück auf derselben Strecke

"Es gab einen plötzlichen heftigen Ruck, und ich bin zu Boden gefallen", berichtete eine Überlebende dem Sender UDN. "Wir haben das Fenster aufgebrochen, um über das Dach des Zuges zu entkommen." Sie selbst habe bei dem Unglück eine Schnittwunde am Kopf erlitten.

Der Unfall ereignete sich zum Auftakt des mehrtägigen Totengedenkfestes, an dem üblicherweise viele Menschen im ganzen Land zu den Gräbern ihrer Angehörigen reisen. Zuletzt hatte es im Jahr 2018 ein schweres Zugunglück mit 18 Toten auf derselben Zugstrecke gegeben. Der Zugführer wurde später wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.

(lfr/afp)

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