Politik
International

Acht Verletzte bei Stichwaffen-Angriff in Schweden – wohl doch kein Terrorakt

A Police helicopter flys overhead at the scene where a truck crashed into the Ahlens department store at Drottninggatan in central Stockholm, April 7, 2017. 
A truck slammed into a crowd of people out ...
Das Motiv des Angriffs ist noch unklar, die Polizei in Vetlanda/Schweden ermittelt (Symbolbild). Bild: AFP / JONATHAN NACKSTRAND
International

Acht Verletzte bei Stichwaffen-Angriff in Schweden – wohl kein Terrorakt

03.03.2021, 19:1503.03.2021, 19:38

In einer südschwedischen Kleinstadt hat ein Mann eine Reihe von Menschen mit einer mutmaßlichen Stichwaffe angegriffen und mehrere davon verletzt. Wie die schwedische Polizei am Mittwoch erklärte, wurde der junge Angreifer in Vetlanda rund 270 Kilometer südwestlich von Stockholm angeschossen und festgenommen. Er kam verletzt in ein Krankenhaus. Das Tatmotiv war zunächst unklar. Die Polizei teilte mit, dass sie keine Anzeichen für einen terroristischen Zusammenhang sehe und den Vorfall als versuchten Mord einstufe.

Waffe nicht näher benannt – Zeugen sollen nicht beeinfluss werden

Es wird von einem Einzeltäter ausgegangen, der zwischen 20 und 30 Jahre alt ist. Nach Polizeiangaben waren acht Menschen auf unterschiedliche Weise von dem Zwischenfall betroffen – über die Art ihrer möglichen Verletzungen wurden zunächst keine Angaben gemacht. Auch sind schwedischen Medienberichten zufolge acht Personen ins Krankenhaus gekommen.

Innenminister Mikael Damberg sprach nach Angaben der Nachrichtenagentur TT in einer Mitteilung davon, dass mehrere Personen schwer verletzt worden seien. Berichte über Tote gab es nicht. Mit was für einer Waffe der Mann genau auf seine Opfer losging, wollte die Polizei nicht sagen, um so die Zeugen nicht zu beeinflussen.

(andi/dpa)

"Wir sind die Töchter": Warum Merz jetzt (mal wieder) Frauen gegen sich aufbringt
Seit Tagen debattiert Deutschland über das Stadtbild, losgetreten vom Bundeskanzler höchstpersönlich. Dass Merz jetzt auch "die Töchter" dieses Landes für sich vereinnahmen will, bringt das Fass zum Überlaufen.
Wir wollten eigentlich schweigen. Wollten wir wirklich. Als Bundeskanzler Friedrich Merz in der vergangenen Woche eine Debatte über das deutsche Stadtbild angestoßen hat, welches angeblich "immer noch dieses Problem" (gemeint ist Migration) habe, versuchten wir mit aller Kraft, uns nicht von der populistischen Debatte der Union vereinnahmen zu lassen.
Zur Story