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USA: Nach Kokain-Fund im Weißen Haus – Biden-Gegner benennen Verdächtigen

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Im Weißen Haus sorgt ein illegales Pulver für Furore und in den sozialen Medien gibt es schon den ersten Verdächtigen. Bild: imago images / Allison Bailey
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Nach Kokain-Fund im Weißen Haus – Biden-Gegner benennen Verdächtigen

05.07.2023, 13:03
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Trubel im Weißen Haus. Im Zuhause des US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden wurde eine verdächtige weiße Substanz gefunden. Sofort schlug der Secret Service Alarm – doch am Ende handelte es sich schlichtweg um Kokain.

Nun sorgt der Fund des illegalen Pulvers für Furore – wie kommt es ins Weiße Haus und vor allem wem gehört es? Laut US-Medien seien Biden und seine Familie außer Haus gewesen, als einer der Secret-Service-Agenten die Substanz im Westflügels des Gebäudes fand.

Doch die republikanischen Anhänger:innen haben ihren Verdächtigen wohl bereits gefunden.

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In den sozialen Medien steht der Verdächtige schon fest

Nach den Berichten über den Kokain-Fund im Weißen Haus steht für einige konservativen US-Amerikaner:innen offenbar sofort fest, wem das Pulver gehört: Hunter Biden, dem Sohn des Präsidenten.

"Er ist ein Kokser und Hunter kann das Weiße Haus mit weniger Sicherheitsvorkehrungen betreten als andere Besucher", behauptet der konservative Kommentator Rogan M. O'Handley, der für seine anti-woken Plattform "Politics for Patriots" bekannt ist.

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Die Biden-Familie feiert den 4. Juli gemeinsam im Weißen Haus.Bild: imago images / Ting Shen

Laut ihm ist Hunter am ersten Juliwochenende mit Joe Biden nach Camp David gefahren. Das Koks wurde in der Woche des vierten Juli – dem amerikanischen Unabhängigkeitstag – gefunden. "Man muss kein Raketenwissenschaftler sein, um herauszufinden, was hier passiert ist", meint er auf Twitter, wo viele andere User:innen seine Meinung teilen. Doch dabei vergessen sie einen Punkt.

Kokain-Fundort ist zugänglich für mehrere Personen

Es kursieren zwei Versionen, wo das Kokain angeblich entdeckt wurde: in der Bibliothek im Weißen Haus oder in einem Arbeitsbereich des Westflügels.

Der Korrespondent des Weißen Hauses von "Today News Africa" Simon Ateba schreibt dazu:

"In einigen Berichten wurden Geheimdienstquellen mit der Aussage zitiert, die weiße Substanz sei in einem 'Arbeitsbereich' im Westflügel gefunden worden, während andere die Aufzeichnung der Sendung mit der Aussage zitierten, sie sei in einer Bibliothek gefunden worden."

Im Falle der Bibliothek führt er auf Twitter aus: "Die Bibliothek des Weißen Hauses ist in erster Linie für die Mitarbeiter des Weißen Hauses, einschließlich des Präsidenten und seiner unmittelbaren Mitarbeiter, sowie für die Mitglieder des Executive Office des Präsidenten zugänglich."

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Präsidentensohn Hunter Biden wird immer wieder zur Zielscheibe der Republikaner.Bild: AP / Andrew Harnik

Laut ihm handelt es sich um eine Arbeitsbibliothek, die als Quelle für Recherchen und Informationen im Zusammenhang mit den Aufgaben und Zuständigkeiten des Präsidenten dient. Darüber hinaus haben Ateba zufolge auch autorisierte Forscher, Gelehrte und Historiker:innen von Fall zu Fall Zugang zur Bibliothek des Weißen Hauses.

Gegenüber dem britischen Sender "BBC" soll ein hochrangiger Beamter der Strafverfolgungsbehörden hingegen gesagt haben, dass die Substanz in einem Lagerraum gefunden wurde. Dieser werde aber auch von Mitarbeitenden und Gästen des Weißen Hauses routinemäßig zur Aufbewahrung von Mobiltelefonen genutzt.

Klar ist: Zum Kokain-Fundort im Weißen Haus haben demnach viele Menschen Zutritt.

Laut "BBC" will der Secret Service Untersuchungen einleiten, wie die Substanz in das Weiße Haus gelangt ist. Demnach werden auch Kameras und Eingangsprotokolle untersucht, um festzustellen, wer Zugang zu dem Bereich hatte, in dem die Substanz gefunden wurde.

Doch anscheinend ist der Fall erneut ein gefundenes Fressen für die konservativen Republikaner und auch Internet-Trolle, die sich seit Jahren auf Hunter Biden einschießen.

Hunter Biden geriet immer wieder in die Schlagzeilen, etwa durch seine Suchtprobleme mit Alkohol und harten Drogen. Auch wird er immer wieder Zielscheibe der Republikaner aufgrund seiner Nähe zur Ukraine und seinen E-Mails, die nahe legten, wie der Präsidentensohn von seinem Familiennamen finanzielle Vorteile für sich rausschlug.

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