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International
Licht aus unter dem Glockenturm Big Ben. Das britische
Unterhaus wurde kurz nach Mitternacht (Ortszeit)
aufgelöst. Am 12. Dezember sollen die Briten ein neues Parlament
wählen – zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren. Zusammentreten sollen die Abgeordneten dann erstmals wieder
am 16. Dezember.
Ob es für die Tories zur absoluten Mehrheit reicht?
Premierminister Boris Johnson will mit dem vorgezogenen Urnengang das
Patt im Brexit-Streit auflösen. Ob ihm das gelingen wird, ist jedoch
ungewiss.
Obwohl seine Konservativen in den Umfragen führen, ist
nicht ausgeschlossen, dass es wieder keiner der beiden großen
Parteien für eine absolute Mehrheit reicht.
Zeitgleich mit der Parlamentsauflösung begann in Großbritannien die
offizielle Wahlkampfperiode. Dafür gelten in dem Land strenge
Auflagen für Parteispenden und Wahlwerbung.
(pcl/dpa)
Wooferendum – Hundeprotest gegen den Brexit
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Wooferendum – Hundeprotest gegen den Brexit
quelle: ap / tim ireland
Für Georgien stehe viel auf dem Spiel bei den Parlamentswahlen am 26. Oktober, meint Stephan Malerius von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Tiflis. In seinem Gastbeitrag beschreibt er die Stimmung vor Ort.
Anfang Oktober tauchten in der Hauptstadt Wahlkampfplakate der vom Oligarchen Bidsina Iwanischwili gegründeten Regierungspartei des "Georgischen Traums" auf: Rechts die prunkvolle Sameba-Kathedrale in Tiflis vor blauem Himmel und in der Ecke die Zahl 41, Listennummer des "Georgischen Traums". Links in Schwarz-Weiß eine zerstörte Kirche aus der Ukraine, in der Ecke die Zahlen 4, 5, 9 und 25, Listennummern der Oppositionsblöcke.