
Bild: Direkter Hires Download 29.06.2019 imago images / Agencia EFE / Chema Moya
International
29.06.2019, 08:2629.06.2019, 08:26
Es hat doch geklappt: Die Staats- und Regierungschefs der führenden
Industrienationen der Welt haben sich beim G20-Gipfel in Japan doch
noch auf eine gemeinsame Abschlusserklärung verständigen können.
- Unterhändler der Staats- und Regierungschefs hatten zuvor in stundenlangen Verhandlungen versucht, einen Kompromiss zu finden. Streit gab es vor allem deswegen, weil die USA forderten, das Thema Klimaschutz in der Abschlusserklärung gar nicht zu erwähnen. Die Europäische Union bestand jedoch darauf.
- Wie Bundeskanzlerin Angela Merkel am Samstag im japanischen Osaka mitteilte, akzeptieren die USA, dass die anderen Staaten ihr Engagement für den Klimaschutz in der Erklärung bekräftigen.
EU bestand auf Erklärung zum Klimawandel
"Ich denke, dass wir eine starke Erklärung zum Klimawandel
brauchen", hatte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker bereits
am ersten Gipfeltag gesagt. Er könne deswegen keine Verwässerung der
Gipfelerklärung aus dem vergangenen Dezember akzeptieren.
In Argentinien hatte man sich damals – mit Ausnahme von
US-Präsident Donald Trump – zur "uneingeschränkten Umsetzung" des
Pariser Klimaabkommens zur Begrenzung der Erderwärmung bekannt und
festgehalten, dass der Vertrag "unumkehrbar" sei. Zugleich wurde
damals festgehalten, dass die USA aus dem Pariser Klimaabkommen
aussteigen wollen. US-Präsident Donald Trump ist der Ansicht, dass
die Vereinbarung die Vereinigten Staaten "zum ausschließlichen
Vorteil anderer Länder" benachteilige.
Das Abkommen sieht vor, den Anstieg der globalen Temperatur bei
weniger als zwei Grad und möglichst sogar bei nur 1.5 Grad zu
stoppen. Vergleichsmaßstab ist die Zeit vor der
Industrialisierung.
(ll/dpa)
Sag mir nicht, dass ich nicht nachhaltig genug lebe
Video: watson
Der Tod des Papstes und die Neuwahl des höchsten katholischen Amtes sind bedeutende Ereignisse – nicht nur für gläubige Katholik:innen. Auch für Außenstehende bietet das Geschehen rund um den Vatikan spannende Einblicke in jahrhundertealte Rituale und kirchliche Abläufe.
Am 21. April ist Papst Franziskus, mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio, im Alter von 88 Jahren gestorben. Seit 2013 stand der Argentinier an der Spitze der katholischen Kirche, mit seinem Tod am Ostermontag stehen nun einige religiöse Akte bevor.