
Der Wolfgangsee in Österreich mit Blick auf St. Wolfgang. Bild: www.imago-images.de / Volker Preusser
International
25.07.2020, 20:2525.07.2020, 20:44
Die Zahl der Corona-Infektionen in mehreren
Tourismusbetrieben in St. Wolfgang in Oberösterreich ist auf
mindestens 26 gestiegen. Bei den Betroffenen handelt es sich
Medienberichten vom Samstag zufolge um Mitarbeiter, bei Urlaubern sei
das Virus zunächst nicht nachgewiesen worden. Die meisten Infizierten
sind demnach Praktikanten. Ob sie sich in ihren Unterkünften oder
beim Ausgehen angesteckt haben, sei unklar. Zwei Bars seien
geschlossen worden. Weitere Tests liefen.
Der Ausbruch weckt Erinnerungen an den österreichischen Ski- und
Partyort Ischgl in Tirol, der in der Anfangsphase der Pandemie ein
Zentrum der Corona-Ausbreitung in ganz Europa war. Insgesamt sind in
Österreich aktuell etwa 1500 Menschen mit dem Virus infiziert.
Schwerpunkte bei den Neuinfektionen sind die Bundesländer Wien und
Oberösterreich.
(se/dpa)
Es gibt einen neuen Ruf nach Solidarität. Diesmal richtet er sich an Rentner:innen. Die Forderung dahinter ist albern.
Solidarität ist ein spannendes Thema. In der Theorie dient sie als Kitt für die Gesellschaft, als wichtige Tugend für ein funktionierendes Miteinander. Und darum eignet sie sich wunderbar als politische Waffe. Fordern Politiker:innen zum Beispiel etwas, reicht ein Verweis, um Gegenstimmen ins Stottern zu bringen. Wer Kritik übt, outet sich eben als Arsch.