Annalena Baerbock (Grüne) ist als Außenministerin in der ganzen Welt unterwegs,Bild: dpa / Michael Kappeler
International
Mit Überlänge ist die Weltklimakonferenz (COP) in Dubai mittlerweile zu Ende gegangen. Schließlich haben sich die verhandelnden Akteur:innen doch darauf einigen können, den Ausstieg aus dem fossilen Zeitalter voranzutreiben. Der klare Ausstieg aus Öl, Kohle und Gas, der im Vorfeld diskutiert wurde, konnte sich allerdings nicht durchsetzen.
Für die deutsche Bundesregierung waren sowohl Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), als auch Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne), Agrarminister Cem Özdemir (Grüne) und Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) vor Ort. Klimaminister Robert Habeck (Grüne) musste sich währenddessen um den hiesigen Haushaltskrach kümmern.
Letztlich einigen sich die Weltgemeinschaft und die Ampel am selben Tag; nach langen Verhandlungen. Habeck, Scholz und Finanzminister Christian Lindner (FDP) stehen die langen Nächte im Streit um den Haushalt in die übermüdeten Gesichter geschrieben. Auch Außenministerin Annalena Baerbock zeigt in ihrer Instagram-Story, was die Verhandlungen der COP für ihre Gesundheit bedeuten. Und zwar mit einem Foto, das die Fußfetisch-Seite "WikiFeet" auf den Plan ruft.
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Baerbock teilt ungwewöhnlich intimes Foto
Außenministerin Baerbock erklärt auf X, früher Twitter, diese COP werde die Welt verändern. "Mit dem schrittweisen Ausstieg aus den fossilen Energien tragen wir zu mehr Sicherheit, Gerechtigkeit und einer zukunftsfähigen Wirtschaft bei", schreibt sie. Die Versammlung zeige auch, dass die Weltgemeinschaft gemeinsam stärker ist. So dürften sich all die Unannehmlichkeiten also gelohnt haben.
Denn am Tag vor der Einigung postet Baerbock ein Foto ihrer geschundenen Füße in ihrer Instagram-Story. Zu sehen: Baerbocks nackter Fuß, mit einem Blasenpflaster an der Ferse. Darunter stehen die Übeltäter: Spitze Pumps von der britischen Marke Dunes. "Eigentlich bin ich ja geübt, Stunden in Highheels zu laufen – aber da das hier wohl noch länger wird, sollte ich vielleicht doch mal über andere Schuhe nachdenken", kommentiert Baerbock das Foto.
Baerbock zeigt ihre geschundenen Füße.Bild: screenshot instagram abaerbock/ watson.de
Und Baerbocks Füße sind offensichtlich beliebt. Wie die "Berliner Zeitung" berichtet, gibt es auf der Fußliebhaber-Seite "Wikifeet" ein überraschend gutes Urteil zu den Füßen der Außenministerin. So küre die Fetischseite, die sich auf das Teilen prominenter Fußbilder spezialisiert hat, Füße des Tages, Füße der Woche und Rankings von den schönsten Promifüßen der Welt.
Die Galerie der Baerbock-Füße fasse 47 Bilder, anhand derer sich die Community ein Urteil bilden könne. Darunter Aufnahmen aus dem Sommer 2022 am Strand von Palau – und das Bild von der COP. Und dabei ist die Außenministerin sehr erfolgreich: Von fünf möglichen Sternen verleihen ihr die Fußfans vier.
Umweltverbände zufrieden mit COP-Beschluss
Die Ergebnisse der Weltklimakonferenz hingegen haben wohl für viele Teilnehmende nicht ganz vier Sterne verdient. Das UN-Treffen markiere nach 30 Jahren Klimaaktivismus zwar den Beginn vom Ende der Öl-, Gas- und Kohleindustrie – aber eben "nicht mehr, auch nicht weniger", sagt der geschäftsführende Vorstand von Greenpeace Deutschland, Martin Kaiser. Es blieben Schlupflöcher, rügt er. Und weiter:
"Die Dominanz und das destruktive Vorgehen der ölexportierenden Länder, der einflussreichen Öl- und Gaslobby sowie der kohleabhängigen Länder wurden auf der Weltklimakonferenz überdeutlich und verhinderten weitergehende und verbindliche Beschlüsse."
Luisa Neubauer von Fridays for Future erklärt, die Klimabewegung habe für diese globale Abkehr von fossilen Energien hart gekämpft. Angesichts des Widerstands der fossilen Lobby sei dies ein großer Schritt.
Dennoch habe die Klimakonferenz gezeigt, "dass die Profite der Öl-Firmen bis heute erfolgreicher beschützt werden als die betroffensten Regionen der Welt". Clara Duvigneau von Fridays for Future bilanziert: "Gemessen an dem, was im heißesten Jahr der Menschheitsgeschichte notwendig ist, reicht die COP-Einigung nicht in Ansätzen."
Schon seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hat die Diskussion um die Wehrpflicht wieder Fahrt aufgenommen. Die Ampel änderte während ihrer Regierungszeit nichts am aktuellen System. Durch die Neuwahlen könnten aber bald schon wieder junge Menschen verpflichtet werden.