
Großbritanniens Premierministerin Theresa MayBild: Getty Images Europe
International
19.03.2018, 13:2919.03.2018, 14:17
Die Europäische Union und Großbritannien haben einen
Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen erzielt: Sie sind
sich einig über eine Übergangsfrist nach dem britischen EU-Austritt
im März 2019, wie der EU-Unterhändler Michel Barnier in
Brüssel mitteilte.
Demnach gelten bis 1. Januar 2021 wichtige Regelungen weiter.
In dieser Zeit soll Großbritannien:
- sich weiter an alle EU-Regeln halten
- finanzielle Beiträge weiter nach Brüssel überweisen
- den Zugang zum EU-Binnenmarkt behalten
- Teil der Zollunion bleiben
- mit der EU eine langfristige Partnerschaft klären
- Das Land hat aber keine Mitbestimmungsrechte mehr bei Entscheidungen der EU – mit Ausnahme der Fischquoten
EU-Chefunterhändler Barnier sprach von einem "entscheidenden Schritt". Schon am Freitag sollen die EU-Staats- und Regierungschefs auf dem Gipfel in Brüssel der Grundsatzeinigung zustimmen.
Die Übergangsperiode tritt nur im Rahmen eines umfassenden
Austrittsabkommens in Kraft. Man sei sich über große Teile einig,
aber es sei noch Arbeit zu tun, sagte Barnier. Bis Oktober soll das Gesamtabkommen unter Dach und Fach sein.
(dpa/mbi)
Der russische Angriffskrieg hat in der Ukraine bereits viele Menschenleben gekostet. Auch Tausende Kinder wurden getötet oder verwundet. Russland nutzt einige der Kinder aber auch für die eigene Politik.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 häufen sich die Berichte über schwerste Kriegsverbrechen durch russische Truppen. Internationale Organisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch dokumentieren immer wieder Fälle von systematischer Folter, gezielten Hinrichtungen und sexualisierter Gewalt gegen Zivilist:innen.