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Trump schürt Zweifel an Wahl-Ausgang – Twitter markiert Beitrag mit Warnung

United States President Donald J. Trump walks away after speaking with reporters prior to departing the White House aboard Marine One on Thursday, September 17, 2020 in Washington, DC. The President i ...
Im Regen stehen gelassen: Twitter korrigiert erneut einen Trump-Tweet über die Briefwahl. Bild: imago images / UPI Photo
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Trump schürt Zweifel an Wahl-Ausgang – Twitter markiert Beitrag mit Warnung

18.09.2020, 07:4818.09.2020, 07:48

US-Präsident Donald Trump schürt erneut Zweifel am Ausgang der Präsidentenwahl im November. "Wegen der neuen und beispiellosen massiven Menge an unangeforderten Stimmzetteln, die in diesem Jahr an 'Wähler' verschickt werden, oder wohin auch immer, wird das Ergebnis der Wahl am 3. November vielleicht nie akkurat festgestellt werden", schrieb Trump am Donnerstag auf Twitter. Wie bereits bei früheren Angriffen auf die Briefwahl lieferte er auch diesmal keine Belege für seine Behauptung.

Twitter verweist auf Sicherheit der Briefwahl

Der Kurznachrichtendienst Twitter versah – wie er es bereits bei einigen früheren Einträgen des Präsidenten getan hat – diesen und einen weiteren Trump-Tweet zum Thema Briefwahl prompt mit Warnhinweisen. Per Klick werden Leser zu einem Beitrag weitergeleitet, dem zufolge die Stimmabgabe per Brief laut Experten legal und sicher ist.

Demokraten-Wähler nutzen Briefwahl deutlich häufiger

Der Briefwahl kommt in den USA in diesem Jahr besondere Bedeutung zu. Es wird damit gerechnet, dass deutlich mehr Wähler als sonst auf dieses Mittel zurückgreifen, um eine mögliche Ansteckung mit dem Coronavirus vor oder in den Wahllokalen zu vermeiden. Jüngste Kommunal- und Lokalwahlen haben gezeigt, dass Anhänger der Demokraten im Verhältnis erheblich häufiger die Möglichkeit zur Briefwahl nutzen als diejenigen, die für die Republikanische Partei von Trump stimmen. In landesweiten Umfragen liegt Trump hinter seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden.

(vdv/reuters)

Ukraine verkauft jetzt Waffen wie Kampf-Roboter und See-Drohnen – Nato testet schon
Mit Drohnen, Robotern und KI-gesteuerten Geschütztürmen hat sich die Ukraine mitten im Krieg zu einem Hightech-Labor für moderne Kriegsführung entwickelt und wird vom Importeur zum Exporteur. Einige der Systeme werden bereits von der Nato getestet.
Mit Beginn der russischen Invasion kämpfte die Ukraine mit dem, was aus Sowjetzeiten übrig geblieben war – und mit westlichen Waffenlieferungen. Heute ist das Land selbst zum Entwickler und Produzenten geworden: Von See-Drohnen über Bodenroboter bis hin zu autonomen Geschütztürmen entstehen in der Ukraine Waffen, die schnell, günstig und im Krieg erprobt sind. Inzwischen interessieren sich selbst Nato-Staaten für die neuen Systeme.
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