
US-Präsident Donald Trump lässt sich bei seiner Wahlkampfveranstaltung feiern. Bild: imago images / ZUMA Wire
International
22.06.2020, 20:5722.06.2020, 20:57
Vor etwa einer Woche bekam, der Präsident der USA Donald Trump viel Spott ab, weil er es nicht schaffte, mit einer Hand ein Glas Wasser zum Mund zu führen. Er musste mit der anderen Hand das Glas zum Mund führen.
Die Reaktionen im Internet waren zahlreich. Viele Nutzer sagten Trump nach, er habe immer noch nicht herausgefunden, wie man Wasser trinkt. Und so unnahbar sich der US-Präsident auch gibt, der Vorfall ist ihm wohl nah gegangen.
Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Tulsa, Oklahoma, am Samstag ließ er es sich nicht nehmen, allen zu beweisen, dass er sehr wohl mit einer Hand Wasser trinken kann.
Trump-Anhänger jubeln über Wasser-Aktion
Auf verschiedenen Videos auf Twitter ist zu sehen, wie Trump demonstrativ ein Glas Wasser mit einer Hand nimmt, zwei Schlücke trinkt, das Glas demonstrativ präsentiert und dann das Glas samt Inhalt zur Seite pfeffert.
Seine Anhänger jubeln und feiern ihn für diese Aktion. Die Republikanerin und politische Kommentatorin DeAnna Lorraine reagierte auf Twitter. Sie ist begeistert von der Aktion. "BESTER. PRÄSIDENT. ALLER ZEITEN", schreibt sie.
Die Kommentare ließen nicht lange auf sich warten. Und auch Kanzlerin Merkel wurde – lobend – erwähnt. Während Trump nicht mal ein Glas halten können, schaffe es "Madame Merkel" eine "Gallone, umgerechnet 3,7 Liter, Bier zu heben, während Trump Hilfe beim Wasser trinken braucht".
Über Trump wird sich wie gewöhnlich lustig gemacht
(vdv/lin)
Rassismus, Homophobie, Islamophobie, Antisemitismus – auf all diesen hässlichen Diskriminierungen wird derzeit ein neues Dorf in den USA gebaut. Wer kein weißer Christ ist, wird ausgeschlossen. Möglich ist das auch durch Donald Trump, wie einer der Gründer zugibt.
Präsident Donald Trump hat in den USA allerlei Gruppen Aufwind gegeben, die sich nicht gerade um Minderheiten scheren. Trump selbst hat sich schon feindlich gegenüber allerlei Gruppen gezeigt, gilt zwar nicht als der weiße rassistische US-Amerikaner schlechthin – jedoch pflegt er Verbindungen zu eben solchen.