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International
Die USA und China haben sich auf einen
"Waffenstillstand" in ihrem Handelskrieg und die Wiederaufnahme von
Verhandlungen geeinigt. Trump sprach von einem "ausgezeichneten Treffen".
Eine Übersicht, worauf sich die USA und China geeinigt haben:
- Trump sicherte zu, die angedrohte Ausweitung der Strafzölle vorläufig auszusetzen, was eine Vorbedingung Chinas war.
- Auch hob der US-Präsident die Blockade gegen den chinesischen Telekomriesen Huawei zunächst wieder auf.
- Ursprünglich hatte Trump den Konzern als Gefahr für die Sicherheit der USA auf eine schwarze Liste gesetzt, womit Geschäfte von US-Unternehmen mit Huawei streng begrenzt wurden.
- Trotz der jetzt zugesagten Fortsetzung der Geschäfte wies der US-Präsident darauf, dass der Fall Huawei "bis zum Ende aufgespart werden muss", womit er offenbar die Verhandlungen meinte.
Darum geht's im Handelsstreit:
Die beiden größten Volkswirtschaften liefern sich seit einem Jahr
einen erbitterten Handelskrieg, der das Wachstum in beiden Staaten
bremst und auch der globalen Konjunktur schadet.
Trump hatte die Hälfte der Importe aus China mit 25-prozentigen
Sonderzöllen überzogen, China reagierte mit Gegenzöllen. Im Raum
stand jetzt die Drohung Trumps, die Sonderabgaben auf die restlichen
China-Einfuhren im Wert von rund 300 Milliarden US-Dollar
auszuweiten, wenn China kein Entgegenkommen zeigt. Er dachte an Zölle
in Höhe von 10 bis 25 Prozent.
Die Wiederaufnahme der Verhandlungen wird Investoren und Märkte
weltweit vorerst beruhigen. Allerdings gehen Experten von weiterhin
zähen Verhandlungen aus, so dass eine Beilegung des Handelskrieges
noch in weiter Ferne liegen könnte. Die deutsche Exportwirtschaft und
die in China tätigen Unternehmen spüren die Auswirkungen bereits. So
haben sich die Aussichten besonders in den vergangenen Wochen
verdüstert, berichtete die deutsche Auslandshandelskammer in China.
Auslöser des Handelskrieges war die Verärgerung von Trump darüber,
dass China weit mehr in die USA exportiert als umgekehrt. Er fordert
mehr Marktzugang, kritisiert Verletzung von Urheberrechten,
zwangsweisen Technologietransfer und staatliche Subventionen. Die
Verhandlungen waren vor zwei Monaten festgefahren, weil die USA
beklagten, dass China hinter vorher gemachte Zusagen zu geplanten
Wirtschaftsreformen zurückgefallen sei.
(ll/dpa)
Nach der Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten herrscht viel Ungewissheit darüber, wie es jetzt mit der Ukraine weitergeht. Es gibt nicht unbegründete Ängste davor, Trump könne dem Land bald den Geldhahn zudrehen.