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International
25.08.2020, 11:0625.08.2020, 16:42
Kimberly Guilfoyle, Freundin von
Präsidentensohn Donald Trump Jr. und ehemalige Staatsanwältin, hat am
ersten Tag des Parteitags der Republikaner den mit Abstand lautesten
Auftritt abgeliefert. Die 51-Jährige trug ihren Text mit so viel
Inbrunst – und teilweise fast brüllend – vor, dass sich
Twitter-Nutzer reihenweise fragten, ob sie wisse, dass das Mikrofon
bereits erfunden wurde. Selbst ein Reporter von der erzkonservativen
Website "Daily Caller" schrieb: "Ich habe den Auftritt von Kim
Guilfoyle gehört – und mein Fernseher ist nicht einmal an."
Doch es war nicht nur die theatralische Darbietung mit
hochgerissenen Armen und strahlendem Blick, die Guilfoyles Rede
hervorstechen ließen, sondern auch der Inhalt, mit dem sie Zuschauern
Angst vor einem Wahlsieg der Demokraten machen wollte. "Sie wollen
dieses Land zerstören und alles, wofür wir gekämpft haben und was uns
lieb ist", sagte sie. "Sie wollen kontrollieren, was Sie sehen und
denken und woran Sie glauben - damit sie (die Demokraten)
kontrollieren können, was Sie denken."
Die Rede sorgte in den sozialen Medien für Spott und Belustigung.
Als Negativbeispiel nannte Guilfoyle Kalifornien: "Es ist ein Ort
mit immensem Wohlstand, unermesslicher Innovation und makelloser
Umwelt – und die Demokraten haben es verwandelt in ein Land
weggeworfener Heroin-Spritzen in Parks, Krawallen auf den Straßen und
Stromausfällen in den Häusern." Es war auch eine höchst persönliche
Spitze: Guilfoyle war einst mit dem heutigen kalifornischen
Gouverneur Gavin Newsom verheiratet.
(lau/dpa)
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