Politik
International

U-Boot-Mord an schwedischer Journalistin: Peter Madsen muss lebenslang in Haft

FILE - This Wednesday, March 7, 2018 file photo shows the submarine UC3 Nautilus of Danish inventor Peter Madsen in Copenhagen, Denmark. Peter Madsen, convicted of torturing and murdering Swedish repo ...
Bild: AP
International

U-Boot-Mord an Journalistin – Peter Madsen muss lebenslang in Haft

26.09.2018, 15:2326.09.2018, 15:23
Mehr «Politik»

Der wegen Mordes in einem U-Boot verurteilte dänische Erfinder Peter Madsen ist mit seiner Berufung gescheitert. Das Gericht in Kopenhagen bestätigte am Freitag Madsens lebenslange Haftstrafe, die in Dänemark nicht zeitlich begrenzt ist. Das berichtet die Zeitung Jyllands-Posten.

Der 47-Jährige hatte laut Gericht im vergangenen Sommer die schwedische Journalistin Kim Wall in einem selbstgebauten U-Boot erst gefoltert, dann getötet und zerstückelt über Bord geworfen. Das Gericht ging von einem sexuellen Motiv aus.

Madsen wollte mit der Berufung eine zeitlich begrenzte Strafe erstreiten. Den Schuldspruch an sich akzeptierte er, obwohl er die grausame Tat nie zugegeben hat.

(dpa)

Wenn Frausein im Tod endet: Warum Femizide kein Einzelfall sind
Die Innenministerkonferenz (IMK) berät erstmals prominent über Femizide. Doch um Tötungsdelikte von Männern an Frauen zu verhindern, braucht es mehr als Symbolpolitik.

Gewalt an Frauen ist Realität. Jede Frau kennt Situationen, in denen sie sich unsicher fühlt. Jede dritte Frau in Deutschland wird mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt, etwa jede vierte mindestens einmal durch ihren aktuellen oder früheren Partner.

Zur Story