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Nach heftiger Kritik: G7-Gipfel 2020 findet doch nicht in Trump-Hotel statt

President Donald Trump speaks to the media after arriving at Andrews Air Force Base, Md., Thursday, Sept. 26, 2019. Trump had spent the week attending the United Nations General Assembly in New York(A ...
Trump lenkt ein. Bild: AP
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Nach heftiger Kritik: G7-Gipfel 2020 findet doch nicht in Trump-Hotel statt

20.10.2019, 08:32
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Nach heftiger Kritik will US-Präsident Donald Trump den G7-Gipfel im kommenden Jahr nun doch nicht in einem seiner eigenen Hotels ausrichten.

  • Trump gab am späten Samstagabend (Ortszeit) auf Twitter bekannt, dass das Trump National Doral in Miami nicht länger als Gipfelort berücksichtigt werde.
  • Die Suche nach einem neuen Ort beginne sofort, schrieb er dort. Dabei komme auch der Landsitz der US-Regierung, Camp David, in Betracht.
  • Wegen der Wahl des Doral-Hotels war Trump vorgeworfen worden, er nutze sein Amt, um sich persönlich zu bereichern.

Trump wurde aus den eigenen Reihen kritisiert

Trump ist 2020 Gastgeber des G7-Gipfels und kann damit den Ort auswählen. Sein Stabschef Mick Mulvaney hatte am Donnerstag im Weißen Haus angekündigt, die USA wollten den Gipfel der sieben großen Industriestaaten (G7) vom 10. bis 12. Juni 2020 in einem Hotel Trumps ausrichten – dem Trump National Doral in Miami.

Die Entscheidung stieß dennoch auf viel Kritik. Trump ist in den USA immer wieder dafür gerügt worden, dass er seine eigenen Liegenschaften für offizielle Zwecke nutze und damit finanziell von seiner Präsidentschaft profitiere.

Auch Politiker der Republikaner waren irritiert über die Entscheidung. Sie fiel noch dazu ausgerechnet in eine Zeit, in der dem Präsidenten vorgeworfen wird, er habe sein Amt missbraucht, um sich selbst einen politischen Vorteil zu verschaffen.

Die US-Demokraten im Repräsentantenhaus betreiben derzeit Untersuchungen, die zu einem Amtsenthebungsverfahren gegen Trump führen könnten. Sie werfen ihm vor, sein Amt missbraucht zu haben – mit dem Ziel, dass sich eine ausländische Regierung zu seinen Gunsten in den US-Wahlkampf einmischt.

(ll/dpa)

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