
Bild: Tumay Berkin/ankara
International
20.08.2018, 09:3620.08.2018, 09:36
Die US-Botschaft in der
türkischen Hauptstadt Ankara ist am Montag einem Medienbericht
zufolge beschossen worden.
- Aus einem Fahrzeug heraus seien gegen 04.00 Uhr MESZ mehrere Schüsse auf die diplomatische Vertretung abgefeuert worden, berichtete CNN Türk.
- Ein Fenster eines Wachhäuschens sei getroffen worden. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand. Die Polizei habe eine Fahndung nach den Tätern eingeleitet, die in einem weißen Auto geflüchtet seien.
- Die Botschaft sollte in dieser Woche wegen des islamischen Eid-al-Adha-Festes geschlossen bleiben.
Eine weitere Meldung aus der Türkei, die uns an diesem Montag beschäftigt:
Das Verhältnis zwischen der Türkei und den USA
Die Beziehungen zwischen den Nato-Partnern Türkei und USA haben sich in jüngster Zeit weiter verschlechtert. Wegen des Vorgehens gegen den amerikanischen Pastor Andrew Brunson, den die Türkei wegen Terrorvorwürfen festhält, haben die USA Sanktionen verhängt. Der Konflikt hat den Kursverfall der türkischen Lira beschleunigt.
Der Vorfall vom Montag ist nicht die erste Attacke: Die Botschaft in Ankara und das US-Konsulat in Istanbul
wurden schon mehrmals von Militanten angegriffen. Zudem gingen
zahlreiche Drohungen gegen die beiden diplomatischen
Vertretungen ein.
(pb/rtr)
Donald Trump greift die Smithsonian Institution an und will die Darstellung von Sklaverei in US-Museen zurückdrängen. Ein Politikwissenschaftler warnt auf Anfrage von watson vor den Folgen für die amerikanische Erinnerungskultur.
Erst Unis und Konzerne, jetzt die Erinnerungskultur: US-Präsident Donald Trump erhöht den Druck auf Museen in den Vereinigten Staaten massiv. In einem Post auf seiner Plattform Truth Social griff er die renommierte Smithsonian Institution an: Sie ist einer der bedeutendsten Museumskomplexe der USA.