
Bild: Tumay Berkin/ankara
International
Die US-Botschaft in der
türkischen Hauptstadt Ankara ist am Montag einem Medienbericht
zufolge beschossen worden.
- Aus einem Fahrzeug heraus seien gegen 04.00 Uhr MESZ mehrere Schüsse auf die diplomatische Vertretung abgefeuert worden, berichtete CNN Türk.
- Ein Fenster eines Wachhäuschens sei getroffen worden. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand. Die Polizei habe eine Fahndung nach den Tätern eingeleitet, die in einem weißen Auto geflüchtet seien.
- Die Botschaft sollte in dieser Woche wegen des islamischen Eid-al-Adha-Festes geschlossen bleiben.
Eine weitere Meldung aus der Türkei, die uns an diesem Montag beschäftigt:
Das Verhältnis zwischen der Türkei und den USA
Die Beziehungen zwischen den Nato-Partnern Türkei und USA haben sich in jüngster Zeit weiter verschlechtert. Wegen des Vorgehens gegen den amerikanischen Pastor Andrew Brunson, den die Türkei wegen Terrorvorwürfen festhält, haben die USA Sanktionen verhängt. Der Konflikt hat den Kursverfall der türkischen Lira beschleunigt.
Der Vorfall vom Montag ist nicht die erste Attacke: Die Botschaft in Ankara und das US-Konsulat in Istanbul
wurden schon mehrmals von Militanten angegriffen. Zudem gingen
zahlreiche Drohungen gegen die beiden diplomatischen
Vertretungen ein.
(pb/rtr)
Donald Trump und seine Administration waren schon gemeingefährlich, als man dachte, sie hätten einen Plan. Aber wenn sie offenbar wirklich dämlich sind, steht uns das Schlimmste noch bevor.
Als Donald Trump 2016 zum US-Präsidenten gewählt wurde, war das alles neu für ihn. Er hatte ja selbst keine Ahnung, wie er im Weißen Haus gelandet ist – geschweige denn, was er dort zu tun hatte. Seinen Regierungsmitgliedern ging es ähnlich. Und so wankte die US-Administration auf dem Parkett der Weltpolitik erst einmal wie der Elefant im Porzellanladen.