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Elon Musk stellt die SpaceX-Raumschiffe der nächsten Generation vor

Artist's rendering of the SpaceX Starship on Mars. Photo via Newscom picture alliance |
Elon Musk hat große Pläne.Bild: newscom/imago images / ZUMA Press/watson-montage
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Elon Musk stellt die SpaceX-Raumschiffe der nächsten Generation vor

29.09.2019, 15:58
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Der Traum vom Mars-Flug geht weiter: SpaceX-Chef Elon Musk hat am Samstag (Ortszeit) die geplante nächste Generation seiner Raumfahrzeuge vorgestellt.

  • Dazu gehört das Raumschiff "Starship" und der Rakete "Super Heavy".
  • Das "komplett wiederverwendbare Transportsystem" könne einmal mit Menschen und Fracht zum Mars, zum Mond oder zu jedem anderen Ort in unserem Sonnensystem fliegen, sagte Musk an der Startanlage in Cameron County im US-Bundesstaat Texas, wie in einem Video auf der Homepage von SpaceX zu sehen war.
  • Auf Twitter teilte SpaceX mit: Das Transportsystem könne auch eine größere Menge von Frachtgut und bis zu 100 Menschen mitnehmen, damit auf dem Mond Stützpunkte und auf dem Mars Städte gebaut werden könnten.
  • In "ein bis zwei Monaten" solle das System getestet werden und bis etwa 20 Kilometer hoch fliegen.

Musk kündigte an:

"Das wird total verrückt klingen, aber wir wollen versuchen, in weniger als sechs Monaten den Weltraum zu erreichen."

Als Grenze zum Weltraum gilt eine Höhe von 100 Kilometern.

Der Traum von der Mars-Siedlung

Der Raumfahrtvisionär hatte vor einiger Zeit angekündigt, den Mars besiedeln und eine Million Menschen dorthin bringen zu wollen. Schon ab 2025 könnten nach den 2016 vorgestellten Plänen die ersten Menschen zum Roten Planeten reisen. Die US-Raumfahrtagentur Nasa sieht eine erste bemannte Mars-Mission frühestens in den 2030er Jahren. Bislang fliegt SpaceX mit – deutlich kleineren – verschiedenen "Falcon"-Raketen und einer "Dragon"-Kapsel ins All und bringt unter anderem für die US-Raumfahrtbehörde Nasa Fracht zur Internationalen Raumstation ISS.

Musk ist allerdings dafür bekannt, große Ankündigungen zu machen und dann Zeitpläne nicht einzuhalten. So hat sein Unternehmen und auch Konkurrent Boeing bislang beispielsweise noch keine Astronauten zur ISS gebracht, obwohl die Nasa das ursprünglich schon für 2017 anvisiert hatte.

Daran erinnerte Nasa-Chef Jim Bridenstine am Samstag auch noch einmal per Twitter. Man sei "Jahre hinter dem Plan", schrieb Bridenstine. "Die Nasa erwartet dasselbe Level an Enthusiasmus, wenn es um die Investments der amerikanischen Steuerzahler geht. Es ist Zeit zu liefern."

(ll/dpa)

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