US-Präsident Donald Trump und seine diplomatischen Mätzchen kommen der dänischen Polizei teuer zu stehen. Anfang September hatte Trump einen Besuch in Dänemark spontan abgesagt, weil die dänische Regierungschefin nicht mit ihm über den Verkauf von Grönland sprechen wollte.
Nicht mitgezählt seien die Ausgaben des Sicherheitsdienstes, des Militärs, des Kopenhagener Flughafens und des Königshauses, die sich ebenfalls auf den hohen Besuch aus den USA vorbereitet hatten.
Unterm Strich ging die Sache für Dänemark aber günstiger aus: Nach Schätzung der Polizei hätte der Vollzug des Staatsbesuchs 33 Millionen Kronen (4,4 Mio Euro) gekostet.
Trump die Reise zwölf Tage vor der geplanten Ankunft Anfang September abgesagt. In Dänemark löste das große Empörung aus. Allein Königin Margrethe zeigte Verständnis: "Es kann vorkommen, dass man einen Besuch absagen muss", sagte sie. Ihre Einladung bestünde weiter.
(ll/dpa)