
Das Sea-Eye-Rettungsschiff "Alan Kurdi" (ehemals "Professor Albrecht Penck").Bild: imago images / Spot on Mallorca
International
08.07.2019, 21:5709.07.2019, 00:38
Kurz nach ihrer Rückkehr ins Einsatzgebiet im Mittelmeer
vor Libyen hat die deutsche Hilfsorganisation Sea-Eye mit
ihrem Schiff "Alan Kurdi" 44 Migranten gerettet.
- Der Einsatz sei in Kooperation mit den maltesischen Behörden erfolgt, erklärte die Organisation aus Regensburg am Montagabend auf Twitter.
- Die Menschen seien auf einem Holzboot unterwegs gewesen, das zuvor von dem privaten Suchflugzeug "Colibri" ausgemacht worden war.
- "Ein Schiff der maltesischen Marine ist nun auf dem Weg, um sie (die Migranten) von der #AlanKurdi zu übernehmen und an Land zu bringen", twitterte Sea-Eye. Eine Bestätigung aus Malta gab es zunächst nicht.
Die Reise der "Alan Kurdi"
Erst am Sonntag hatte sich die Inselrepublik bereit erklärt, 65 von
Sea-Eye gerettete Migranten an Land zu lassen. Die "Alan Kurdi" war
daraufhin ins Einsatzgebiet zurückgekehrt. Italien hatte die Einfahrt
des Schiffs verboten.
Rettungseinsätze von privaten Seenotrettern endeten zuletzt immer
wieder in langen Hängepartien oder mit der Beschlagnahmung von
Rettungsschiffen. Besonders viel Aufmerksamkeit hatte der Fall der
Kapitänin Carola Rackete bekommen, die mit dem Schiff "Sea-Watch 3"
und geretteten Migranten an Bord unerlaubt nach Italien gefahren war.
Gegen sie wird in Italien ermittelt.
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(ll/dpa)
Jette Nietzard sagt in der Politik ihre Meinung genauso deutlich wie auf Social Media. Hier schreibt die Co-Chefin der Grünen Jugend über Rassismus und ihre Wut über den Fall Lorenz A. Der 21-Jährige aus Oldenburg starb Ende April, nachdem ein Polizist fünfmal auf ihn geschossen hatte.
Ich würde gerne mit dir über Rassismus reden. Dabei meine ich nicht einmal "Ausländer raus"-Parolen aus Popsongs. Ich meine nicht die Beschimpfungen, die sich asiatisch gelesene Menschen anhören mussten, weil Menschen sie für die Corona-Pandemie verantwortlich gemacht haben. Und ich meine auch nicht deinen Onkel, der ignorant ist und auch nach der dritten Erklärung weiterhin das N-Wort sagt.