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Greta Thunberg: Kurz vor dem Ziel wurde es noch einmal stürmisch

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Bild: Getty Images/WPA Pool/instagram gretathunberg/watson-montage
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Greta ist fast am Ziel – jetzt wurde es noch einmal stürmisch

26.08.2019, 09:0626.08.2019, 10:32

Der Trip von Greta Thunberg über den Atlantik neigt sich dem Ende zu: Am Dienstag will die Umweltaktivistin mit ihrem Vater und den Skippern der Rennjacht "Malizia 2" in New York ankommen. Das teilte sie am Sonntagabend auf Instagram mit.

Zuvor hatte sie auch eine kurze Videobotschaft von Bord gesendet. Zu sehen ist darauf, wie harsch die Bedingungen am Ende der Fahrt noch einmal sind. Sie seien rund 500 Kilometer von der kanadischen Provinz Nova Scotia entfernt, sagte die Schwedin.

Hier seht ihr das Video von Greta Thunberg

Da wackelt das Video

Am Samstagabend hatte auch Co-Skipper Pierre Casiraghi eine Videobotschaft abgesetzt. Bei der Durchquerung des Golfstroms mussten die Reisenden demnach mit anspruchsvollen Bedingungen klarkommen.

Es sei an diesem Tag ziemlich unruhig und es gebe ein wenig Sturm, sagte Casiraghi. Er sei sehr stolz auf alle an Bord. "Greta hält sich wirklich gut."

Wie unruhig die Fahrt ist, seht ihr in dem Video deutlich:

Mittlerweile haben die Segler den Golfstrom durchquert und dürfen sich auf eine etwas ruhigere Überfahrt freuen.

Hier seht ihr den aktuellen Bericht von Skipper Boris Herrmann:

Gretas große Überfahrt – eine Reise nicht ohne Pannen

Der Monegasse Casiraghi und der norddeutsche Segelprofi Herrmann bringen Thunberg, ihren Vater Svante und einen Filmemacher auf ihrer Rennjacht "Malizia" nach New York.

Insgesamt verlief die Überfahrt offenbar ohne nennenswerte Probleme. Einmal erlebte die "Malizia" eine Flaute. Skipper Herrmann postete auf Instagram ein Foto, auf dem er ironisch etwas Wind bestellte.

Für Unruhe hatte während der Überfahrt aber eine PR-Panne gesorgt. Andreas Kling, Pressesprecher von Thunbergs Skipper Boris Herrmann, hatte der "taz" gesagt, die Mitarbeiter des Segelteams reisten mit dem Flugzeug zurück.

Die Team-Managerin Holly Cova entgegnete später im "Spiegel": Insgesamt seien vier Flüge erforderlich, nicht sechs, wie viele Medien berichtet hätten. Außerdem würden die Flüge durch Spenden an klimafreundliche Projekte ausgeglichen werden.

Die Mannschaft betont auch immer wieder: Die Energieversorung der "Malizia 2" sei umweltfreundlich. Solarmodule und Hydrogeneratoren sorgen für Strom. Die Internetverbindung ist schwach, reiche aber für kurze Social-Media-Posts bei langer Hochladezeit, teilte Herrmann während der Fahrt in einer Instagram-Story mit.

Thunberg will dort unter anderem im September am UN-Klimagipfel teilnehmen. Das Boot war am 14. August im südenglischen Plymouth in See gestochen, der Transatlantik-Törn soll planmäßig rund zwei Wochen dauern.

(ll)

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