Vor einigen Tagen reiste Annalena Baerbock zur UN-Atomwaffen-Konferenz nach New York City. Schon vor zwei Jahren sollte dort über die Ziele des Atomwaffensperrvertrags gesprochen werden, doch durch die Pandemie konnte die Konferenz nicht stattfinden.
Trotz der aktuell angespannten Weltlage – Krieg gegen die Ukraine, Inflation und Konflikte in vielen Ländern – will sich Annalena Baerbock weiterhin für die atomare Abrüstung einsetzen. Die diesjährige Atomwaffen-Konferenz startete für die Bundesaußenministerin allerdings mit einem Schockmoment.
Am zweiten Tag ihrer New-York-Reise wurde das Auto der Außenministerin in einen Unfall verwickelt. Wie "RTL" berichtete, war Baerbock zum Augenblick des Unfalls jedoch nicht im Wagen. Sie soll kurz, bevor der Fahrer einparken sollte, ausgestiegen und da passierte es: Ein Pressebus, der sie begleitete, hat das gepanzerte Auto gerammt – und auch einige Schäden hinterlassen. Ein RTL-Reporter bezeichnete den Chrysler anschließend als "ziemlich lädiert", auf Fotos ist eine stark verbeulte Vorderseite sehen.
Die Ministerin schien sich durch den Unfall nicht beirren zu lassen: Noch am selben Tag hielt Baerbock eine Rede über die Grundsätze der transatlantischen Beziehungen. Dort hat sie sich zur deutschen Beteiligung an atomarer Abschreckung bekannt, allerdings auch für eine weitere Abrüstung eingesetzt. Mit Blick auf den Ausbau des iranischen Atomprogramms und die bisherigen nuklearen Drohungen von Russland und Nordkorea sei dies in diesen Zeiten kein Widerspruch.
Erst vor wenigen Monaten ist der Außenministerin ähnliches passiert: Im April kollidierte ein Pressebus während ihres Aufenthalts in Riga mit ihrem Wagen, bei dem Aufprall wurde jedoch niemand verletzt. Laut "RTL" sei der Bus dabei jedoch stark beschädigt worden.
(crl)