In der indischen Hauptstadtregion Delhi wurde ein neues Unterrichtsfach eingeführt. Und das heißt: Glück! Kein Witz; kein Geringerer als der Dalai Lama höchstpersönlich stellte am Montag den Lehrplan vor.
Demnach werden jetzt an allen öffentlichen Schulen der Stadt Kinder von der Vorschule bis zur achten Klasse in täglichen, 45-minütigen Einheiten meditieren, spielen und diskutieren.
Dabei sollen sie Glück erforschen, erfahren und ausdrücken, sowie lernen, achtsam zu sein, Stress zu bewältigen und sich "angenehm" zu verhalten. Auch Patriotismus werde eine Rolle spielen, hieß es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.
Der Unterricht betreffe rund eine Million Schüler. Indien sei in der Lage, altes und modernes Wissen miteinander zu verbinden, um eine bessere Welt mit glücklichen, wissenden und gutherzigen Menschen zu schaffen, sagte der Dalai Lama der Mitteilung zufolge.
Mit entsprechender Bildung könne man lernen, Wut, Hass, Sorge und Angst zu bewältigen, twitterte das im indischen Exil lebende geistige Oberhaupt der Tibeter.
(dpa, jd)