Symbolbild.Bild: imago/StockTrek Images
International
20.06.2019, 07:3520.06.2019, 16:48
Der Iran hat nach eigenen Angaben über seinem Gebiet eine US-Spionagedrohne abgeschossen. Sie sei getroffen worden, als sie in der südlichen Provinz Hormosgan in den iranischen Luftraum eingedrungen sei, teilten die Revolutionsgarden am Donnerstag über ihr Nachrichtenportal Sepah mit. Dabei soll es sich der iranischen Nachrichtenagentur Irna zufolge um eine Drohne vom Typ RQ-4 Global Hawk handeln.
Washington bestätigt Abschuss von US-Drohne durch den Iran
Das Verteidigungsministerium in Washington hat den Abschuss einer US-Drohne durch den Iran bestätigt. Die Überwachungsdrohne der Marine habe sich "in internationalem Luftraum" über der Straße von Hormus befunden, erklärte das Pentagon am Donnerstag.
In einer Erklärung hob das Verteidigungsministerium hervor: "Die iranischen Angaben, wonach das Fluggerät über dem Iran flog, sind falsch."
Indessen reagierte US-Präsident Trump mit einem Tweet:
Der Konflikt
Die Spannungen zwischen beiden Seiten hatten sich zunehmend verschärft, nachdem US-Präsident Donald Trump im vorigen Jahr aus dem Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen war und neue Sanktionen verhängt hatte. Zuletzt schürten Angriffe auf Öltanker in der Golf-Region die Furcht vor einer militärischen Konfrontation. Die USA machen die Islamische Republik für die Angriffe verantwortlich. Der Iran bestreitet die Vorwürfe.
Die Drohne RQ-4 Global Hawk kann laut dem US-Hersteller Northrop Grumman mehr als 30 Stunden lang in großer Höhe fliegen und bei jedem Wetter nahezu in Echtzeit hochauflösende Bilder von großen Gebieten machen.
(fh/rtr)
Kamala Harris trat zum Interview beim ihr wenig positiv gesinnten US-Sender Fox News an. Es wurde hitzig. So schlug sich die demokratische Präsidentschaftskandidatin.
Donald Trump hatte natürlich trotzdem etwas zu motzen. Da sagt Kamala Harris in der heißen Phase des US-Wahlkampfs einem Interview beim konservativen und ihr gegenüber kritischen Sender Fox zu – Trump hatte ähnliche Interview-Konstellationen bei CNBC und CBS zuletzt kurzfristig platzen lassen – und dann beschwert sich der streitbare Ex-Präsident vor allem über eines: Moderator Bret Baier, der das Gespräch führen soll, sei viel zu zaghaft, zu harmlos.