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International
09.09.2019, 16:5109.09.2019, 17:33
John Bercow ist der aktuelle Parlamentssprecher im britischen Unterhaus. Bei den kommenden Wahlen – heute Abend entscheidet sich, wann diese stattfinden werden – will Bercow aber nicht mehr antreten.
Der "Mr. Speaker" des Parlaments hatte sich im Zuge des Brexit-Streits immer wieder kritisch zu Wort gemeldet. Seine Moderationen der Parlamentsdebatten in Großbritannien sind legendär.
Kurz zuvor hatte die britische Königin Elisabeth II. das Gesetz über eine eventuelle Verschiebung des Ausstiegs Großbritannien aus der EU um drei Monate unter Dach und Fach gebracht.
Die Königin habe dem Gesetz zugestimmt, womit es in Kraft gesetzt sei, teilte das Oberhaus in London am Montag mit. Vergangene Woche war das Gesetz vom Unterhaus verabschiedet worden. Es sieht vor, den bislang Ende Oktober geplanten Brexit auf den 31. Januar 2020 zu verschieben, um einen Austritt ohne Abkommen zu verhindern.
Bedingung ist, dass Premierminister Boris Johnson bis zum 19. Oktober keinen Vertrag mit der EU vorweisen kann. Johnson pocht trotz der neuen Hürde auf einen Brexit Ende Oktober, gegebenenfalls auch unkontrolliert.
(mbi)
Die militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und dem abgeschotteten Nordkorea hat sich offenbar intensiviert. Erst am 4. November besuchte Nordkoreas Außenministerin Choe Son Hui Moskau. Dabei traf sie sich mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und unterstrich die Zusammenarbeit.