Greta bei einem Klima-Streik in Vancouver.bild: Imago Images / UPI Photo
International
Möglichst emissionsfrei reist die 16-jährige Klimaaktivistin dem Klimagipfel hinterher. Greta kommt aber nicht rechtzeitig.
Zum 25. Klimagipfel der Vereinten Nationen werden mehr als 190 Staaten erwartet, sowie Umweltschützer und Religionsvertreter, schreibt die "Welt". Greta Thunberg kann am 2. Dezember aber noch nicht dabei sein.
Seit 18 Tagen ist Greta mit dem Katamaran "La Vagabonde" unterwegs. Das Boot ist gerade das schwimmende Zuhause des australischen Segelpärchens Elayana Carausu und Riley Whitelum. Die Segelprofis boten Greta nach der Verlegung des Klimagipfels von Chile nach Spanien ihre Hilfe an. Die "Vagabonde" ist aber langsamer als die "Malizia" – das Schiff auf dem Greta nach New York segelte.
Dass Greta zu spät zur Klimakonferenz kommt, ist ihr laut eigener Aussage nicht wichtig.
Die 16-Jährige meint:
"Es sind unzählige andere Aktivisten da (...). Und es ist nicht so, dass meine Stimme unersetzlich ist."
Greta schreibt, dass sie wahrscheinlich am Dienstagmorgen (3.12.) ankommen wird. Aber nicht in Madrid, sondern in einem Lissabonner Hafen wird die "Vagabonde" vor Anker gehen.
Wie Greta von Lissabon bis Madrid reist, ist noch nicht bekannt. Mit dem Auto dauert die Strecke ungefähr sechs Stunden. Ob sie dies nehmen wird oder doch eher den Zug, der drei Stunden länger brauch, wird sich zeigen.
(joey)
Der Gazastreifen liegt in Schutt und Asche, das Sterben gehört dort zum Alltag, Kinder leiden massiv: Der Nahost-Konflikt und das brutale Agieren Israels im Gazastreifen spaltet die Gesellschaft. Es hagelt seit Monaten Kritik zur ungeheuren Brutalität, mit der das Land unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in der Enklave vorgeht. Auch in Israel wird der Widerstand größer.