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International
31.05.2018, 17:3001.06.2018, 09:37
Abenteuerlustig überschritt eine Kuh aus Bulgarien bei einem Spaziergang die Grenze in das Nicht-EU-Land Serbien – doch das könnte das Tier jetzt mit ihrem Leben bezahlen.
Die im sechsten Monat trächtige Kuh Penka war vor gut zwei Wochen von ihrer Herde in der Nähe der EU-Außengrenze ausgerissen, erzählte ihr Besitzer, Iwan Charalampiew, am Donnerstag im bulgarischen Fernsehsender BNT.
Besitzer Iwan Charalampiew

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EU-Regeln verbieten aber die Rückführung des Tiers in die EU, sodass dem Rind nun der Tod droht.
Den Schritt ins Verderben unternahm Penka Mitte Mai, als sie mit ihrer Herde unweit der Grenze unterwegs war, wie ihr Besitzer schilderte. Die Kuh habe diese überquert und sei in Serbien von einem Landwirt entdeckt worden, der sie aufgrund ihrer Markierung als bulgarisches Tier identifiziert habe.

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Penka kam zunächst zu ihrem Besitzer zurück, wie dieser weiter berichtete. Doch die bulgarischen Behörden hätten die sofortige Tötung der Kuh angeordnet – trotz eines tierärztlichen Gutachtens, das Penka eine tadellose Gesundheit bescheinigte. Vorgaben der EU würden die Rückkehr von Nicht-EU-Gebiet in die Europäische Union untersagen.
Die bulgarischen Behörden bestätigten den Vorfall, erklärten aber zugleich, ihnen seien die Hände gebunden. "Wir setzen nur europäische Regeln um", sagte der Tierarzt Ljubomir Ljubomirow – und das trotz der vielen Gnadenappelle aus dem ganzen Land.
(afp/judo)
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