Die griechische Hauptstadt Athen ist am Freitag von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Das Epizentrum des Bebens mit der Stärke 5.1 lag 23 Kilometer nordwestlich von Athen, wie die griechische Erdbebenwarte mitteilte. Es habe Nachbeben gegeben.
In der Hauptstadt brachen Telefon- und Handyverbindungen zusammen. Offenbar hatten viele Menschen gleichzeitig versucht, ihre Verwandten zu erreichen.
Medien berichteten zudem über Stromausfälle. Internetverbindungen funktionierten dagegen. Augenzeugen berichteten von tausenden Menschen, die auf die Straße gerannt seien.
Es gab zunächst keine Berichte über Schäden oder Verletzte. Dem staatlichen Fernsehsender ERT zufolge rettete die Feuerwehr rund ein Dutzend Menschen, die in Aufzügen eingeschlossen waren.
Wegen der Bewegung tektonischer Platten kommt es in der Mittelmeerregion immer wieder zu Erdbeben. In Griechenland gibt es regelmäßig Beben, sie sorgen aber selten für Opfer. 1999 starben bei einem Beben der Stärke 5.9 in Athen und in der Region nordwestlich der Hauptstadt 143 Menschen.
(pcl/afp/dpa)