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International
US-Präsident Donald Trump hat erstmals
bestätigt, dass er den syrischen Machthaber Baschar al-Assad schon
2017 töten lassen wollte. Lediglich sein damaliger
Verteidigungsminister James Mattis habe sich diesem Vorhaben
widersetzt, erklärte Trump am Dienstag (Ortszeit) dem Sender Fox
News. "Ich hätte ihn lieber ausgeschaltet. Ich hatte ihn schon so
weit", sagte Trump. "Aber Mattis wollte es nicht tun." Im gleichen
Atemzug bewertete er Mattis in der Sendung "Fox & Friends" als
"höchst überbewerteten General".
Mit diesem Bekenntnis widerlegte Trump eigene Aussagen zu
Attentatsplänen gegen Assad aus dem Jahr 2019. Damals hatte Trump
einer Passage aus einem Buch eines Reporters der "Washington Post"
über mögliche Anschlagspläne gegen den syrischen Machthaber energisch
widersprochen. Ein Anschlag sei "nicht einmal besprochen worden",
sagte der US-Präsident damals.
Er bedaure nicht, dass es nicht zu einem Angriff auf Assad
gekommen sei, sagte Trump weiter in seinem Gespräch mit Fox. Er hätte
aber "damit leben können", fügte er hinzu. "Ich habe ihn sicherlich
nicht als guten Menschen betrachtet, aber ich hätte ihn ausschalten
können, wenn ich gewollt hätte, aber Mattis war dagegen." Mattis sei
"gegen das meiste von dem Zeug" gewesen.
Trump erinnerte daran, dass nach dem Rücktritt Mattis' 2018 zwei
führende Extremisten bei US-Angriffen getötet wurden. Der Anführer
der Terrormiliz Islamischer Staat, Abu Bakr al-Bagdadi, starb 2019,
in diesem Jahr wurde der iranische General Ghassem Soleimani getötet.
"Ich habe Soleimani ausgeschaltet, habe al-Bagdadi ausgeschaltet",
sagte Trump. "Das waren zwei der größten Terroristen."
(hau/dpa)
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