
Der türkische Präsident Erdogan.Bild: reuters
International
16.10.2019, 13:3916.10.2019, 14:55
Erst hü und dann hott – nach der Absage des türkischen Präsidenten, will sich Erdogan nun doch mit dem US-amerikanischen Vizepräsident Mike Pence treffen. Das verkündete die Nachrichtenagentur Afp am Nachmittag.
US-Vize Pence ist zusammen mit Außenminister Mike Pompeo auf dem Weg in die Türkei, um im Konflikt zwischen der Türkei und der Kurdenmilizen in Nordsyrien zu vermitteln.
Keine Waffenruhe mit Erdogan vereinbar
Zuvor hatte Erdogan die Forderung der USA nach einer sofortigen Waffenruhe abgelehnt. Die türkischen Truppen müssten erst ihr Ziel erreichen und das sei die Einrichtung einer Schutzzone entlang der Grenze.
(afp/lin)
Nicht alle sind von der voraussichtlich künftigen Koalition aus Union und SPD überzeugt. SPD-Chefin Saskia Esken deutet bereits jetzt an, dass der Vorsatz, mehr Einigkeit zu zeigen, beim frommen Versuch bleiben könnte.
Noch bevor die schwarz-rote Koalition ihre Arbeit aufnehmen konnte, lastete auf ihr die Hypothek der Vergangenheit. Zu präsent waren die bleiernen Groko-Jahre unter Kanzlerin Angela Merkel, voller politischer Trippelschritte und Minimalkonsens. Ein echter Aufbruch, eine Wende, so die Befürchtung vieler, könne man nicht erwarten.