US-Präsident Donald Trump hat einen sogenannten "Executive Order" der besonderen Art unterschrieben. Mit seinem Oberbefehl, so berichtet The Hill, beauftragt Trump seine obersten Bundesbehörden damit, das Risiko von Elektromanetischen Impuls-Waffen auszuloten. Solche EMPs kennen wir hierzulande vor allem aus Filmen wie "Matrix" oder "James Bond: Goldeneye".
Es handelt sich dabei um Impulse, die elektrische Geräte einfach außer Gefecht setzen können. Ausgelöst werden können sie etwa durch die Detonation einer Atombombe. Trump fürchtet offenbar die Gefahr durch solche Waffen und will sich verteidigen können.
Die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Huckabee Sanders bestätigte, man wolle mit dem Befehl ein Umfeld kreieren, "das der privatwirtschaftliche Innovation dabei hilft, kritische Infrastrukturen zu schützen".
Klingt nach irrer Trump-Action. In der Tat hatte aber schon die nationale US-Sicherheitsstrategie aus dem Jahr 2017 die Gefahr durch EMP anerkannt. Jetzt sollen die Behörden Infrastruktur ausmachen, die besonders anfällig für solche Attacken wäre.
Die Aufsicht übernimmt der nationale Sicherheitsberater John Bolton. In 90 Tagen soll eine erste Auflistung entstehen. Einen konkreten Anlass für die Risikobewertung gebe es nicht, heißt es aus dem Weißen Haus. Man wolle nur sicher gehen.
(mbi)