Politik
International

Michael Cohen: Donald Trumps Anwalt gesteht in Russland-Affäre Lüge

Trumps Ex-Anwalt hat gestanden: Er hat in der Russland-Affäre gelogen

29.11.2018, 15:5829.11.2018, 16:14

Der frühere persönliche Anwalt von US-Präsident Donald Trump hat sich nach Berichten von US-Medien vor Gericht schuldig bekannt, wissentlich Falschaussagen zur Russland-Affäre gemacht zu haben.

  • Cohen verließ am Donnerstag das Gebäude eines Bundesgerichts in New York, wo er den Berichten zufolge ein Schuldplädoyer ablegte.
  • Demnach gestand er ein, bei Aussagen gegenüber dem Kongress über seine Russland-Kontakte gelogen zu haben.
  • Beim Verlassen des Gerichts gab der 52-Jährige keinen Kommentar ab.

Darum geht es in der Russland-Affäre

Im Mittelpunkt stehen mögliche illegale Verbindungen des Trump-Teams nach Moskau vor dem Amtsantritt des heutigen Präsidenten. Die Untersuchungen des zu der Affäre eingesetzten Sonderermittlers Robert Mueller umfassen Berichten zufolge auch Trumps Geschäftsaktivitäten, in die Cohen involviert war.

Cohen hatte sich bereits im August vor Gericht in anderem Zusammenhang schuldig bekannt, Steuerbetrug begangen und gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen zu haben. Dabei ging es unter anderem um Schweigegeldzahlungen an angebliche frühere Sexpartnerinnen Trumps, mit denen er mutmaßlich gegen die Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstieß.

(hau/afp)

Merz will Verbrenner-Aus kippen – Experten alarmiert: "Macht alles nur noch schlimmer"
Vor dem Autogipfel im Kanzleramt ist bereits klar: Friedrich Merz will sich für ein Aus des Verbrenner-Aus 2035 in der EU einsetzen. Ein Fehler, wie zwei Expert:innen gegenüber watson erklären. Doch was ist die Alternative?
Kommt die Rolle rückwärts in der Klima- und Wirtschaftspolitik der Europäischen Union? Um das EU-weite Verbot von Neuzulassungen für Verbrenner-PKWs ab 2035 wird hitzig debattiert – auch in Deutschland. Die Union macht Druck, mittlerweile bezeichnet auch Kanzler Friedrich Merz das Vorhaben als "falsches Verbot" und warnt vor Nachteilen für die deutsche Autoindustrie.
Zur Story